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mattisbuecherecke

Posted on 1.2.2020

Rezension Winterfeuernacht ist das erste Buch, das ich von Anders de la Motte gelesen habe. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Droemer Knaur Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Inhalt Laura erbt überraschend das Feriendorf ihrer Tante. Diese hatte sie zuletzt vor fast genau 30 Jahren gesehen, als ein Feuer dem Luciafest ein tragisches Ende bereitet hat. Laura entschließt sich, für einige Tage in das Feriendorf zu fahren, um alle Angelegenheiten vor Ort zu regeln. Doch bald holt sie ihre Vergangenheit ein und ein unglaublicher Verdacht schwebt über allem. Meine Meinung Das Buchcover finde ich total ansprechend, und es spiegelt meiner Meinung nach die düstere Atmosphäre dieser Geschichte wieder. Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt; einmal in der Gegenwart und dann vor 30 Jahren rund um den Luciabrand im Tanzpavillon im Feriendorf. Die Figur der Laura ist sehr zerbrechlich und vielleicht auch ein bisschen neurotisch, hat sie doch nie die Ereignisse von damals richtig verarbeiten können. Die Frage, wem sie überhaupt trauen kann, zieht sich durch die gesamte Handlung. Der Schreibstil ist sehr flüssig, und die Spannung baut sich langsam aber kontinuierlich auf, bis sie einen auf dem Höhepunkt ziemlich verblüfft. Und obwohl ich irgendwann eine gewisse Ahnung habe, worin das Ganze gipfeln könnte, tut das der Dramaturgie der Geschichte keinen Abbruch. Ich bin auch die ganze Zeit unentschieden gewesen, ob ich die Protagonistin nun mögen und bemitleiden sollte, oder ob ich denke, dass sie doch selbst an der Situation schuld ist. Fazit Dieser Kriminalroman hat mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut überzeugt. Dies war zwar das erste Buch, das ich von Anders de la Motte gelesen habe, aber ganz sicher nicht das letzte. Für Fans des sogenannten "Schweden- Krimis" eine ganz große Leseempfehlung.

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