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lovely_girl

Posted on 1.2.2020

Mit diesem Buch wollte ich Samantha Young als Autorin kennenlernen, denn ich habe zuvor kein Buch von ihr gelesen. Die Geschichte um die junge Charley Redford fing sehr interessant an, denn man lernte gleich ihre Familie und ihre beste Freundin Claudia kennen. Das Ende gefiel mir sehr, da ich mir kein anderes vorgestellt hatte. Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und die Protagonisten lebensnah. All ihre Sorgen und Probleme hat die Autorin nachvollziehbar beschrieben. Die Handlung wird einmal aus der Vergangenheit und einmal aus der Gegenwart erzählt. In der Hinsicht musste man aufpassen, dass man nicht den Faden verlor. Da die Story aus Charleys Perspektive berichtet wird, kann man die Zwickmühle, in der sie sich befindet, sehr gut verstehen. Sie muss sich nämlich für ihren Geliebten Jake oder ihre Familie, die strickt gegen Jake ist, entscheiden. Man erfährt am Anfang, also in der Gegenwart, von ihrer Entscheidung. Außerdem lüftet die Autorin nach und nach Charleys Geheimnis auf, der auch gleichzeitig der Grund für ihren Entschluss war. Charley mochte ich gleich, denn sie hatte Mitgefühl für jeden und war dazu noch ein Familienmensch. Jake dagegen kam mir manchmal wie ein kleines Kind vor. Wie er um das Herz seiner Freundin kämpfte war geradezu unreif und lachhaft. Claudias hin und her mit ihrem Freund Beck ging mir echt auf die Nerven. Im ersten Moment waren sie zusammen und im nächsten hassten sie sich. Obwohl Claudia Geld der Welt besitzt, gibt es eine Sache, die sie sich nicht erkaufen kann. In der Hinsicht tat sie mir sehr Leid und ich fand es schön, wie oft Charley an der Seite ihrer Freundin war. Das Buch an sich konnte mich nicht ganz überzeugen, denn es fehlte einfach an Spannung. Viel mehr kam es mir vor, wie eine Mischung aus Familiendrama und Liebeschaos. Der Klappentext versprach nämlich einiges, so dass ich mich auf die Geschichte freute. Das Cover ist ein Traum, denn es ist wunderschön. Zum Glück hat der Verlag das englische Cover übernommen. Samantha Young Fazit: Das Buch ist eine nette Lektüre für zwischendurch, bei der ich mir mehr erhofft hatte. Einige einfallsreiche Szenen und eine gute Hauptprotagonistin gaben dem Buch einen Schwung nach oben.

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