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lovely_girl

Posted on 31.1.2020

Nach dem Tod von ihrem Ehemann und Chief Jeffrey kehrt Sara Linton zurück in ihre Heimatstadt Grant County zurück. Auch nach vier Jahren wird getrauert und nichts ist mehr so wie es einmal war. Für Sara ist Lena Adams, die Kollegin von Jeffrey, schuld an seinen Tod. Diesmal kreuzen sich ihre Wege wieder, denn Allison, ein junges Mädchen, habe Selbstmord begangen -woran Lena und der Polizist Frank zweifeln. Tommy, ein früherer Patient von Sara, als sie Kinderärztin war, gerät ins Visier der Polizei. Nach seinem Verhör nimmt sich der Junge in seiner Zelle das Leben. Sie ist sich sicher, dass Lena ihre Finger im Spiel hatte, denn er sollte sein Geständnis unterschreiben. Mit Hilfe von Agent Will Trent aus Atlanta versucht sie die Wahrheit ans Licht zu bringen und Lena in die Enge zu treiben. Kritik: Als großer Karin Slaughter Fan musste natürlich auch dieses Buch gelesen werden. Endlich hören wir mal wieder was von Lena Adams und Grant County. Doch Leider wurde das nicht gut verpackt. In mehr als die Hälfte des Buches wird ständig um den Tod von Jeffrey getrauert und erinnert, obwohl es nicht die eigentliche Handlung ist. Der Fall um Allison und Tommy steht eher im Hintergrund. Sara versucht ständig dem Leser zu beweisen wie schlecht Lena sei und sie einfach herzlos sei. Karin Slaughters besessene Sara war dann doch zu viel. Die Autorin hatten einen flüssigen Schreibstil und versuchte viel Spannung einzubringen -was ihr nicht oft gelang. Dennoch waren sehr viele Emotionen dabei, die dann vom Genre Thriller abgewichen sind. Karin Slaughter hat mich von daher sehr enttäuscht, denn der Klappentext versprach jede Menge Lesestoff und die Grant-County-Serie machte mich zu einem Fan von ihr. Fazit: Ein sehr emotionales Werk über eine psychisch zerstörte Ärztin und einem viel versprechenden Fall, der nicht dem nach entsprach. Ich hoffe, beim nächsten Buch enttäuscht mich die Autorin nicht so sehr und Grant County wird wieder besucht.

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