Agnes
"Du hörst nur eine Stimme. Meine." Meine Meinung zum Cover: Ich finde das Cover sehr schön und es hat eine tolle Detailverliebtheit. Alleine schon das Fahrrad ist mir nach dem Lesen viel eher ins Auge gesprungen. Die zwei Menschen mit dem roten Herzen passen perfekt für die Protagonisten Anni und Ben. Es steht perfekt für die Entfernung und dennoch fühlen sie sich verbunden. Wirklich schön. Simpel aber schön. Ebenso ist die Schrift nicht außergewöhnliches, aber ich mag es sowieso nicht übertrieben. Was mir auch sehr gefallen hat war der Klappentext mit den ganzen kurzen Einschnitten aus dem Buch. "Aber will ich überhaupt vergessen? Will ich diese Begegnung der letzten Nacht vergessen? Ja, wenn es die letzte war. Nein, wenn... Ach, ich sollte aufhören, mit den Kopf zu zerbrechen. Die Sache mit Ben war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Es gab ja nicht mal eine Sache. Nur diese blöde Treffen am Bahnhof, das mich in eine riesengroße Krise gestürzt hat." Rezension: Ich habe das Buch nicht mit großen Erwartungen angefangen zu lesen, aber mir wurde auf den ersten Seiten schon klar. "Okay, diese Geschichte kannst du nicht weglegen." Ich habe selten so oft gelacht, oder geschmunzelt. Die Dialoge zwischen Ben und Anni fand ich teilweise sehr amüsant und das Buch konnte man durch die überwiegenden Gespräche zwischen den beiden sehr schnell lesen. Die Idee hinter der Geschichte finde ich an sehr süß und habe mir oft vorgestellt, wie es wäre wenn so etwas in ECHT passieren würde. Würde daraus dann auch eine Lovestory werden? Die letzten paar Seiten fand ich wirklich spannend, gerade als sie sich wieder fürs zweite Treffen wollten. Da habe ich mir schon das schlimmste ausgemalt! Mir sind die Protagonisten schnell ans Herz gewachsen, aber die Nebencharakter waren mir eher semi sympatisch. Gerade Becky und Hannes konnte ich keine Sympathie abgewinnen. Lilly war aber im großen und ganzen sehr niedlich. Im Buch wird die Perspektive zwischen Anni und Ben gewechselt, was aber nicht weiter stört. Mir haben nur immer wieder die Finger gekribbelt, wenn die Dialoge zwischen den Beiden plötzlich zu Ende waren. Da hatte man sich gefragt: "Was wäre weiter passiert? Was hätte Ben, oder Annie darauf geantwortet?" Es war wirklich mal eine Abwechslung von den anderen Liebesgeschichten und sehr süß erzählt. Danke dafür! "Manchmal weiß ich nicht, was schlimmer ist: zuzugeben, dass ich auf Bens Stimme warte, oder das Gefühl, mir dabei wie seine kleine Mätress vorzukommen.Wie ein Eindringling in sein nettes, kleines Familienleben."