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Rebecca

Posted on 31.1.2020

Rezension: „Du bist mein Zuhause“ von Jen Gilroy Autor/in: Jen Gilroy Titel: Du bist mein Zuhause Reihe/Band: Firefly Lake, Band 3 Genre: Liebesroman Erscheinungsdatum: August 2019 ISBN: 978-3-328-10415-5 Preis: 10,00 € als Taschenbuch Klappentext Er war der Schwarm ihrer Jugend – und noch immer lässt er ihr Herz höherschlagen … Nie wieder wollte Cat nach Firefly Lake zurückkehren, doch nun bricht sie ihrer Tochter Amy zuliebe ihren Schwur. Die Kleinstadt an dem idyllischen, kristallklaren See war früher einmal Cats Zuhause und soll es wieder werden … hoffentlich. Doch so sehr sie versucht, die Vergangenheit zu verdrängen – ihre Gefühle von damals kann Cat nicht vergessen. Schon gar nicht, als sie Amys Eishockeytrainer Luc begegnet und ihre Welt plötzlich wieder kopfsteht. Luc war ihr Jugendschwarm, der sie immer beschützt hat, aber Cat ist inzwischen vorsichtig geworden, wem sie ihr Herz anvertraut. Kann Luc sie überzeugen, dass sie für immer zu ihm gehört? Buchtitel und Cover Passend zum Titel „Du bist mein Zuhause“ ist das Cover gestaltet. Abgebildet ist eine wunderschöne idyllische Szenerie. Auf einer alten Veranda steht ein Lehnstuhl mit bunten Kissen, daneben ein kleiner Tisch mit einem Buch und einer Tasse Kaffee darauf, und alles ist so ausgerichtet, dass man einen fantastischen Blick auf einen See hat, rundherum dichten Wald im Hintergrund. Also nicht nur zum Buchtitel passend gestaltet, sondern auch zur Reihe „Firefly Lake“ passt dieses Cover ziemlich gut. Es vermittelt eine heimelige Stimmung in gemütlich entspannter Atmosphäre. Charaktere Cat ist alleinerziehende Mutter und verhält sich ihrer Tochter Amy gegenüber größtenteils wie eine überängstliche Glucke. Sie ist zwar ziemlich intelligent, aber vermischt mit ihrer schüchternen und zurückhaltenden Art steht sie sich doch meist selbst im Weg. Grundsätzlich möchte sie nur das Beste für das Leben ihrer Tochter, würde dafür selbst auch Abstriche in Kauf nehmen, was allerdings dafür sorgt, dass sie eine sehr unrealistische Traumvorstellung vom Leben hat. Luc, schon früher einer von Cats engsten Freunden gewesen, ist nun der Eishockeytrainer ihrer Tochter und seit ‚kurzer‘ Zeit Witwer. Kinder hat er selbst keine, auch wenn er sehr gut mit ihnen umgehen kann. Er ist auf jeden Fall ein sehr netter und sympathischer Kerl. Einziges Manko ist, dass er auch nach mehreren Jahren noch nicht über den Tod seiner Frau hinweg ist, somit viele Gefühle unterdrückt und Angst vor einer neuen Liebe in seinem Leben zu haben scheint. Schreibstil und Handlung Man steigt bei „Du bist mein Zuhause“ direkt ins Geschehen ein und auch wenn der Schreibstil wirklich sehr angenehm und flüssig ist, hat mich der Einstieg in die Geschichte nicht richtig gepackt. Je weiter ich in der Geschichte um Cat, Luc und Amy vorangeschritten bin, umso mehr habe ich mich gequält. Die Handlung war für mich von Anfang an ziemlich offensichtlich. Klar, bei den meisten Liebesgeschichten weiß man schon, wie es ausgehen wird, aber auch die ganze Handlung um Gefühle oder z.B. auch Amy’s Reaktion auf einen Mann im Leben ihrer Mutter, konnte ich vorhersehen. Dadurch habe ich mich mit diesem Buch leider ziemlich gelangweilt. Auch ging mir nach einer gewissen Zeit noch zusätzlich das Gedankenchaos der beiden Protagonisten ziemlich auf die Nerven. Vom Erzählen her, war es ziemlich deutlich, dass es zwischen ihnen eine bestehende Anziehungskraft gibt, aber beide haben sich in meinen Augen ziemlich dumm angestellt und sich mit purer Absicht blockiert ohne nachvollziehbare Gründe. Das Ende, als es dann endlich soweit war, dass beide ihre Gefühle akzeptierten und sozusagen auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten wollten hat mir dann schon etwas besser gefallen, hat aber leider für mich den Rest nicht aufgewertet. Fazit „Du bist mein Zuhause“ zeigt ist eine Geschichte über ein recht harmonisches Familienleben in einer Kleinstadt mit seinen typischen Problemen. Für mich war der dritte Band der „Firefly Lake“-Serie das erste Buch der Autorin Jen Gilroy und wird vorerst wohl auch erstmal das letzte gewesen sein. Leider hat mich dieses Buch überhaupt nicht gefangen genommen und war für mich nicht viel mehr als eine seichte Lovestory für zwischendurch. Die Handlung war für mich einfach viel zu flach und es gab einen Haufen Herumgerede, aber eigentlich wenig nennenswerte Geschehnisse. Okay für jemanden der nicht viel Denken möchte oder Spannung erwartet. Bewertung: 3/5

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