mattisbuecherecke
Rezension: Anmerkung: Bei diesem Buch brauchte ich tatsächlich zwei Anläufe, um es richtig zu lesen. Als ich versucht habe, es das erste Mal zu lesen, fehlte mir die Konzentration und ich konnte nichts vom Inhalt aufnehmen. Deswegen legte ich es mir erstmal für einige Zeit zur Seite.Und das war genau die richtige Entscheidung. Der Protagonist ist Aiden Waits, ein ziemlich abgewrackter Polizist, der schon einige Male gegen die Dienstvorschriften verstoßen hat und selber ein klitzekleines Drogenproblem hat. Und nachdem er mal wieder völlig aus dem Ruder gelaufen ist, wird er von seinem Vorgesetzten in einer geheimen Mission Undercover in die Drogenszene eingeschleust. Damit das auch glaubwürdig ist, wird in der Presse über ihn als abtrünniger Polizist berichtet, der endgültig aus dem Dienst entfernt wurde. Der Protagonist ist anders als andere Ermittler, nicht nur, weil er selbst eine enorme kriminelle Energie besitzt, sondern auch, weil sein eigenes Leben bisher alles andere als rosig lief. Trotzdem er der absolute Verlierertyp ist, war er mir relativ schnell sympathisch und man hat immer mitgefiebert, dass er in der nächsten brenzlichen Situation seinen Kopf doch noch aus der Schlinge ziehen wird. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut verständlich, die Geschichte wird aus Sicht des Protagonisten Aiden in der Ich- Erzählform erzählt. Die Spannung ist Konstant über die komplette Handlung verteilt, sie ist teilweise richtig spürbar. Mit Freude habe ich außerdem festgestellt, dass Dreckiger Schnee der Auftakt ein neuen Thrillerreihe um Aiden Waits ist, der nächste Teil erscheint im Herbst. Von mir gibt es für diesen spannenden Thriller eine Leseempfehlung.