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iyreads

Posted on 30.1.2020

Das Cover ist sehr schön gestaltet. Man erkennt direkt auf den ersten Blick, dass sich der Zeichenstil geändert hat. Die Farben gefallen mir besonders gut und passen einfach perfekt in die Avatar Welt. Das Papier ist qualititativ hochwertig und auch die Zeichnungen sehen toll aus. Bevor ich zu der eigentlichen Rezension komme, möchte ich kurz erklären worum es ungefähr in Avatar: Der Herr der Elemente geht. Vielleicht kennen einige unter euch die Nickelodeon Serie, die die Geschichte eines Jungen namens Aang erzählt. Er ist der Avatar und hat die Aufgabedie Harmonie zwischen allen vier Nation zu wahren. Doch durch ein Vorfall ist er hunderte Jahre verschwunden und die Welt befindet sich nach seiner Wiederkehr schon im Krieg. Mit seinen Freunden begibt er sich auf die lange Reise, um einerseits alle vier Elemente perfekt zu beherrschen und andererseits dem Krieg ein Ende zu setzen. Kommen wir nun zu den Comics: Mittlerweile sind schon 17 Bände erschienen, die die Nachkriegszeit erzählen rund um Aaang, Sokka, Katara, Zuko, Toph und einige andere tolle Charaktere. Diese bauen auch auf die Serie „ Avatar Korra“ auf. Eigentlich sollte nach „Nord und Südpol“ keine weiteren Comics mehr erscheinen. Doch die Nachfrage war wie zu erwarten sehr hoch - ich schließe mich natürlich dazu, weil ich schon lange in diesem Fandom bin. Für Band 17 ,Ungleichgewicht 1, ist teilweise ein neues Team zusammengekommen, sodass man auch schon im Zeichenstil merkt, dass andere Leute daran gearbeitet haben. Ich muss gestehen, dass ich mich auch erst mal an den neuen Zeichstil gewöhnen musste, weil die anderen Bände, sehr nah an die Serie gelegt waren. Doch zu meiner Überraschung habe ich mich sehr schnell an den Zeichenstil gewöhnt und festgestellt, das mir die warmen Farben und detailgetreuen Bilder sehr gut gefallen. Ich finde, dass der Zeichenstil etwas Asiatisches hat und das finde ich wirklich sehr sehr schön. Die Geschichte thematisiert die Konflikte zwischen Bändigern und Nicht - Bändigern in der Kranichfisch-Stadt wegen der fortgeschritten Technologie. Eins hatte die Stadt für Aang und den Luftbändigern eine sehr wichtige Bedeutung und die Natur wurde immer geschützt, aber mittlerweile befindet sich dort eine große und immer wachsende Stadt. Aang steht wieder vor der Aufgabe die Harmonie zu wahren und muss dabei beide Seiten gleich behandeln, doch natürlich haben die Probleme schon dicke Wurzeln geschlagen… Alles in Allem hat mir die Fortsetzung sehr gut gefallen und ich habe mich gefreut wieder in die Kranichfisch-Stadt einzutauchen und wieder einige Bekannte Gesichter zu sehen. Avatar spricht einfach sehr wichtige Themen an die nicht nur für Kinder gedacht sind sondern auch für Erwachsene. Aus Avatar kann man wirklich immer etwas lernen. Ein inspirierendes Zitat war dieses hier, was Sokka zu Aang sagt „Du weißt doch: Fortschritte ist wie eine Löwen-Schildkröte. Du kannst sie einfach nicht stoppen, weil sie gigantisch ist und dich zerquetschen wird“ ( S.43) Zuerst klingt es wie ein typischer Sokka Spruch, doch desto länger man darüber nachdenkt, desto wichtiger empfindet man seinen Satz und versteht die wichtige Message und die Intention dahinter. Fortschritte sind unaufhaltsam, doch man kann aus diesen auch etwas lernen und genau das möchten uns Aang und seine Freunde vermitteln. Ich bin wieder einmal komplett begeistert von Avatar! Wegen des Clifhangers am Ende bin ich schon ganz verrückt und fiebere Band 2 entgegen! Sehr empfehlenswert für die die vielleicht Avatar: Der Herr der Elemente aus ihrer Kindheit kennen. Die Comics verlieren nicht den Seriencharm und bereichern uns weiterhin mit wunderschönen, lehrenden Geschichten. Ich gebe der Geschichte 5 von 5 Sternen ⭐️

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