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Inhalt Theodosia ist gerade mal 6 Jahre alt als ihre Mutter vor ihren Augen getötet wird und ihr ganzes Leben sich ändert. Ihr Volk wurde beinahe komplett ermordet oder versklavt und sie wird seit dem als Ascheprinzessin im Schloss gehalten. Der brutale Kaiser hat ihr alles genommen, doch ihr bleibt die Hoffnung. Als 10 Jahre später jedoch einer ihrer engsten Vertrauten vom Kaiser gefasst wird, hat sie langsam das Gefühl, dass es zu spät ist. Hat sie überhaupt noch eine Chance den Kaiser jemals zu schlagen und seiner grausamen Herrschaft ein Ende zu setzen? Doch sie ist noch nicht allein, es gibt noch genügend Leute die mit ihr bereit sind zu kämpfen. Um den Kaiser zu stürzen, müssen sie mit gleichen Mitteln zurückschlagen und das einzige was ihm vielleicht etwas bedeutet, ist sein Sohn Sören (18) - deswegen wird dieser Theos Ziel. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat sind ihre Gefühle für den Prinzen, die alles auf den Kopf stellen. Sie muss sich entscheiden, die Liebe oder ihr Volk? Schreibstil Das Buch ist aus der Sicht von Theodosia geschrieben. Der Schreibstil war sehr flüssig und ich war total gefesselt von dem Geschehen. Ich hatte die 500 Seiten schon nach einem Tag durch. Anzumerken ist allerdings, dass die Sprache durchaus etwas förmlicher ist, was aber irgendwie auch zu dem ganzen Setting passt. Trotzdem waren mir dadurch 1,2 Wörter auch unbekannt, die ich erst mal nachlesen musste. Fazit Irgendwie habe ich lange gewartet um dieses Buch zu lesen und im Nachhinein weiß ich gar nicht mehr wieso. Die Geschichte war interessant und spannend und ich freue mich sehr auf den zweiten Teil. Am Anfang musste ich mich in die ganze Welt erst etwas einfinden und die genauen Gegebenheiten verstehen. Mit der Zeit ist dies allerdings relativ leicht gefallen, obwohl ich mir bei sowas nie gut vorstellen kann wie groß ein Land ist, da es oft so geschrieben ist, als bräuchte man von einem bis zum anderen Ende nur so 20 Minuten. Ansonsten fand ich den Weltenaufbau sehr interessant. Nur über den Namen „Kalovaxianer“ bin ich wirklich jedes Mal gestolpert. Theodosia war mir einerseits total sympathisch, aber manchmal hätte ich sie auch einfach gerne geschüttelt. Manchmal war sie zu zurückhaltend und manchmal viel zu dramatisch. Über den Prinzen, Sören, kann man eigentlich gar nicht viel sagen. Irgendwie mochte ich ihn, aber irgendwie ist er auch etwas undurchsichtig. Außerdem fand ich es etwas komisch, wie leicht er Theo verfällt. Trotzdem mag ich ihn und hoffe, dass man im Teil 2 mehr von seinen guten Seiten kennen lernt. Die Nebencharaktere wie Cressentia oder Blaise haben mir gut gefallen, da sie auch vielschichtig aufgebaut waren. Besonders die Freundschaft zwischen Theodosia und Cressentia war interessant. Allerdings habe ich in der Geschichte oft gedacht sowas ähnliches schon mal gelesen zu haben. Irgendwie war es wie eine Mischung aus verschiedenen Geschichten die man kennt, und deswegen konnte man auch einiges vorausahnen. Außerdem wurde sich oft wiederholt. Viele kleine Aspekte wurden einfach immer wieder genannt, und man dachte sich manchmal nur „wie oft noch? Wir wissen es jetzt“. Zudem ist irgendwie der Fantasy Teil in diesem Buch etwas kurz gekommen, da kaum etwas Magisches vorkommt. Da wünsche ich mir im nächsten Teil definitiv etwas mehr. Auch wenn die Idee nichts Neues war, vieles Vorhersehbar war, die Liebesgeschichte nicht ganz verständlich und ein bisschen die Magie gefehlt hat, hat mir das Buch trotzdem gefallen. Ich kann nicht mal genau erklären wieso, aber ich mochte es einfach. Nach dem Ende möchte ich auf jeden Fall noch Teil 2 lesen und freue mich darauf wie es weitergeht. Ich kann das Buch Fantasyfans, die jetzt nicht unbedingt eine bahnbrechende neue Story Idee erwarten, aber trotzdem Lust auf eine schöne Geschichte haben, nur empfehlen.