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readingispassion

Posted on 30.1.2020

“Dich schickt der Himmel” ist das erste Buch, das ich von Sophie Kinsella gelesen habe. Leider bin ich nicht ganz so begeistert wie erhofft. Aber damit ihr erstmal wisst, worum es geht, dürft ihr, wie immer, erst den Klappentext lesen: “Fixie führt den Tante-Emma-Laden ihrer chaotischen Familie in London. Für mehr hat sie eigentlich keine Zeit - außer für Ryan, den besten Freund ihres Bruders, zu schwärmen. Als sie den Laptop eines Fremden vor einer einstürzenden Decke rettet, ist das ihre Chance, Ryan nahezukommen. Denn der Jungunternehmer Sebastian besteht darauf, Fixie einen gefallen für ihre gute Tat zu schulden. Und so bitter sie ihn kurzerhand, den arbeitslosen Ryan einzustellen. Eine Bitte, die sich als fatal herausstellt. Und so ist es plötzlich Fixie, die dem charismatischen Sebastian einen Gefallen schuldet ...” Das Cover finde ich ganz niedlich. Nichts, was ich als “wunderschön” oder “Blickfang” bezeichnen würde, aber trotzdem süß und verspielt. Der Schreibstil der Autorin ist super leicht und flüssig zu lesen. Ich kam gut durch die Kapitel und fand schnell einen Draht zu der Geschichte. Allerdings waren mir die Kapitel stellenweise etwas zu lang. Das gesamte Buch wird aus der Sicht von Fixie erzählt, was ich ganz gut fand. Die Charaktere fand ich sehr interessant. Sie waren alle total verschieden und doch belebten sie das Buch durch ihre Einzigartigkeit. Fixie war mir, für meinen Geschmack, ein wenig zu naiv. Ich konnte viele ihrer Gedankengänge nicht nachvollziehen und somit auch keinen Bezug zu ihr aufbauen. Auch einige Nebencharaktere fand ich ziemlich seltsam. Immer wieder dachte ich mir, das sowas merkwürdiges, doch kein Mensch sagen oder machen würde. Auch dadurch fiel es mir schwer Gefühle in die gesamte Geschichte mit einzubauen. Ich konnte in kaum einer Situation mitleiden oder Anteilnahme aufbringen, da ich die meisten Ereignisse sehr aufgesetzt und überzogen fand. Ein bisschen zu viel Drama um nichts. Hier und da gab es Momente wo ich über die humorvollen Ausdrücke lachen musste. Auch Entrüstung machte sich an einigen Stellen in mir breit. Aber nichts desto trotz habe ich das gesamte Buch sehr oberflächlich gelesen. Grundsätzlich hatte die Story, aus meiner Sicht, eine Menge Potenzial, was leider nicht komplett ausgeschöpft wurde. Die Lovestory kam mir ein wenig zu kurz. Allerdings fand ich das Bild von Familienzusammenhalt, welches ganz deutlich vermittelt wurde richtig schön. In dem Buch wird immer wieder deutlich gemacht, wie wichtig die Familie ist. Das die Familie vor geht. Und genau der selben Meinung bin ich auch, weshalb ich diese Message des der Geschichte sehr schön fand. Im großen und ganzen kann ich nicht mehr allzu viel sagen, ohne zu Spoilern. Aber meiner Meinung nach, ist das Buch keins was man unbedingt gelesen haben muss. Es ist ganz nett für zwischendurch und es konnte mir ein paar schöne Lesestunden bereiten. Es konnte mich unterhalten, nur leider nicht wirklich mitreißen. Somit vergebe ich 3/5 Sterne ⭐️

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