Volker Oppmann
Posted on 8.5.2017
Philip K. Dick ist ein Existenzialist im positivsten Sinne des Wortes, dessen Denken sich darum dreht, was das Leben eigentlich ausmacht und was den Menschen zum Menschen macht – bzw. wo der Mensch aufhört Mensch zu sein, was weniger eine Frage von Mensch-Maschine als vielmehr eine Frage der Empathie ist. Er zeichnet ein schonungsloses, meist dystopisches Bild der Gesellschaft, das nur vordergründig nach Science Fiction aussieht und im Grunde verschiedene Variationen der Wirklichkeit durchspielt. Ein wenig erinnert das Werk Philip K. Dicks an einen großen wissenschaftlichen Versuchsaufbau, indem er seine Protagonisten extremen Situationen aussetzt, um zu sehen, wie sie sich verhalten. Prädikat LESENSWERT !!!