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Posted on 30.1.2020

Zum Inhalt: Ben ist ein leidenschaftlicher Junggeselle und legt sich nur ungern fest. Als dann plötzlich seine neue Nachbarin Faith in seinem Wohnzimmer steht, die mit Farbklecksen übersät ist und alle bei Mario Kart schlägt, ist er fasziniert von ihr und versucht sie näher kennen zulernen. Doch hinter all der Farbe, die Faith zu umgeben scheint, steckt etwas viel tieferes, dunkleres, ... Meine Meinung: Ich liebe es neue Autoren kennen zulernen und Rebekka Wedekind's Roman war ein absoluter Volltreffer. Keeping Faith war so viel mehr als ich zu Anfang gedacht hätte. Der Schreibstil ist sehr fließend und gefühlvoll. Es gibt viele Stellen in dem Buch wo ich schmunzeln musste, aber auch einige, die mich nachdenklich zurückließen. Das Buch wird aus Ben's Sicht erzählt, was ich sehr erfrischend fand, denn es werden nicht viele Bücher nur aus der Sicht des männlichen Protagonisten beschrieben. Es war mal etwas neues, anderes, was das Buch nur umso besser gemacht hat. Faith war von Anfang an sehr faszinierend. Man fragt sich fast über die gesamte Länge des Buches, mit was sie zu kämpfen hat und dies ist auch mein einziger Kritikpunkt. Es war mir dann doch einmal zuviel, das Faith sich verschlossen hat und doch, hat das Buch mir zum Schluss die Augen für das geöffnet, was Menschen dazu treibt ihr Leben ohne jegliche Farbe zu sehen. Gleichzeitig zeigt das Buch aber auch, wie wunderbar es ist, wieder Licht und Farbe in sein Leben zu lassen. Ben und Faith waren perfekte Hauptprotagonisten. Sie hatten ihre Ecken und Kanten, waren nicht makellos und trotzdem waren sie perfekt miteinander. Eine wirklich wunderschöne Story, die auch das verspricht, was der Titel und der Klappentext verrät.  Fazit: Farben so dunkel wie der Schmerz und so hell und leuchtend wie die Liebe - wer einmal in die komplette Farbpalette greifen will, sollte dieses Buch lesen.

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