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l a r a ☀️

Posted on 29.1.2020

Meine Meinung Das Cover gefällt mir eigentlich ganz gut, es glitzert ein wenig und sieht sehr mysteriös aus. Dennoch wäre das nicht wirklich ein Buch gewesen, dass ich mir selbst gekauft hätte. Meine Mama hat mir die ganze Reihe mitgebracht, die jetzt etwas länger schon ungelesen in meinem Regal stand. Elodie zieht nach dem Tod ihres Vaters zu ihrer Großtante auf eine Insel, obwohl sie panische Angst vor dem Wasser hat und sogar schon bei einem Kinder-Planschbecken Panik bekommt. Dennoch verlässt sie Freunde und Familie, um den plötzlichen Tod ihres Vaters besser verarbeiten zu können. Elodie war mir nicht unsympathisch, aber ganz sympathisieren konnte ich mit ihr trotzdem nicht. Irgendetwas hat mich an ihr gestört, sodass ich mich einfach nicht mit ihr identifizieren konnte. Vermutlich ihr ständiges Gequatsche darüber, dass sie auf ihrer Abschlussparty doch mit drei Jungs an einem Abend rumgeknutscht hat. Das hat sie wirklich drei Mal zu oft gesagt. Der Roman ist größtenteils in der Ich-Form aus Elodies Sicht verfasst worden. Einige Kapitelabschnitte sind in der Erzählersicht geschrieben worden. Der Schreibstil gefällt mir ganz gut, es ließ sich sehr leicht lesen und ich habe das Buch sogar in einem Rutsch lesen können. Die Handlung war sehr interessant, allerdings stark anders, als der Klappentext vermuten lässt. Der Junge aus Elodies Träumen taucht erst relativ spät in der Handlung auf, weswegen der Klappentext da schon etwas vorne weg greift. Es gibt noch ein paar andere spannende Begegnungen gleich zu Beginn des Buches. Der Mord hat mir wirklich Spannung gebracht und die Auflösung ist da auch nicht zu weit in den Hintergrund geraten. Allerdings habe ich da einige offene Fragen, die vielleicht in den folgenden Teilen beantwortet werden, mich aber dazu bringen, diesem Teil einen Punkt abzuziehen. Ebenso störend fand ich die vielen verschiedenen und doch sehr außergewöhnlichen Namen. Die ganze Freundesgruppe von Elodies erster Freundin, dann die vier seltsamen Jungen, die anderen Personen auf der Insel - alle haben so crazy Namen! Und es sind so viele! Das war wirklich lange verwirrend. Fazit Ein ganz solider Auftakt der Reihe, der mich nicht unbedingt dazu drängt, den nächsten Teil unbedingt lesen zu wollen. Aber es war auch nicht schlecht. Es gab Spannung, Wendungen, mit denen ich nicht rechnen konnte, aber auch ein paar negative Punkte. Ein paar Charaktere, die einfach zu viel waren, ein paar Handlungen, die ich noch nicht ganz nachvollziehen kann. Mal sehen, was der zweite Teil bringt.

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