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literaturbegeistert

Posted on 29.1.2020

Robert Seethaler zeigt uns das ganze Leben von Andreas Egger, verpackt in einem kurzen Buch. Die Intention dahinter ist wahrscheinlich die Wichtigkeit der Genugtuung und Dankbarkeit, trotz jeglichen Schicksalsschlägen. Positiv: Er hat es geschafft so viel Information in wenigen Seiten zu packen. Ich habe das Buch in nur kürzester Zeit zu Ende gelesen. Dafür zuerst einmal großes Lob. Dazu muss ich sa gen, dass Seethalers Sprachstil den Leser wirklich fesselt und mitreißt. Sein Sprachstil ist ruhig und leicht, was mich sehr begeistert hat (es ist auch mein erstes Buch von Robert Seethaler). Negativ: Das Problem an der ganzen Sache ist für mich, dass die Geschichte dahinter etwas langweilig ist. Das Leben von Andreas Egger haut mich nicht vom Hocker! An einigen Stellen kann der Leser mitfühlen und empfindet Empathie mit dem einsamen Andreas Egger, an anderen Stellen fällt es dem Leser wirklich schwer, eine Bindung zum Protagonisten aufzubauen. Ziemlich seltsam irgendwie. Fazit: An sich hat mir das Buch gut gefallen, da man es leicht und schnell lesen konnte. Andererseits hat mir das gewisse Etwas an der Geschichte gefehlt. Ich empfand die Geschichte von Andreas Egger oft als langweilig. Eine gewisse Spannung kam zwar teilweise auch hoch, doch hielt sie nicht besonders lange!

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