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Paula

Posted on 28.1.2020

0 Das Cover dieses Buches ist total schlicht gehalten und auch der Name lässt nicht erahnen um was für eine interessante Geschichte es sich hier handelt. Beides gefällt mir trotzdem sehr gut, da es passend ist. Das blau des Covers passt gut zu der Landschaft, in der sich die Protagonistin befindet und als Leser fühlt man sich sofort mit ihr ins Eis versetzt. Der Schreibstil ist anders, aber sehr spannend. Er hat bewirkt, dass ich mich selbst so gefühlt habe, als sei ich mit der Protagonistin auf der einsamen Insel. Ich war richtig vertieft in diese Geschichte und es war schwer zu unterscheiden was real und was nur im Buch passiert ist. Das komplette Buch wird aus der Seite der Protagonistin erzählt. Sie hat eine schwere Trennung hinter sich ist jetzt aber wieder glücklich vergeben. Zusammen mit ihrem neuen Freund will sie die Forschungsreise auf die einsame Insel antreten, doch der hat noch einiges zu erledigen, weshalb sie erstmal alleine fährt. Ganz alleine auf einer komplett einsamen Insel macht einen einsam und vielleicht auch ein bisschen paranoid. Das merkt man im Laufe des Buches immer mehr. Der Exmann der Protagonisten sitzt ihr immer noch im Nacken und sendet ihr während ihrer Reise beängstigende Nachrichten. Ihr aktueller Freund lässt sich immer noch nicht blicken, aber trotzdem fühlt sie sich auf der Insel nicht mehr allein. Irgendjemand scheint bei ihr zu sein. Aber wer? Ist es nur Einbildung? Oder ist wirklich jemand auf der Insel? Ein spannendes Buch, das eins meiner Jahreshighlights ist, weil man hinter diesem unscheinbaren Äußeren keine so spannende und ergreifende Geschichte erwartet. Sehr empfehlenswert und einfach mal was anderes. Bleibt auf jeden Fall im Gedächtnis.

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