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Eithne Shortall beschreibt in ihrem Buch „Liebe in Reihe 27“ wie Cora, eine Mitarbeiterin am Check-In-Schalter in Heathrow, sich ihre Arbeit versüßt in dem sie Fluggäste verkuppelt. Die Idee zu diesem Buch finde ich bezaubernd. Leider sind die Charakter nicht sehr fein ausgearbeitet. Cora hätte ich gerne etwas besser kennengelernt. Sie ist ein sehr liebenswerter Charakter. Genauso wie ihre Freunde und Familie. Ihre Fixierung auf ihren Ex war für mich nicht nachvollziehbar. Ich hätte mir da mehr Hintergrundinformation gewünscht. Genauso die Beziehung zwischen ihrer Schwester und ihrer Mutter. Die einzelnen Episoden über das Kennenlernen der Fluggäste, wurden aus deren Sicht geschildert. An sich eine schöne Idee, auch mal in einen Fluggast reinzulesen. Manchmal war es für mich aber auf den ersten Blick nicht zuerkennen, um wen es genau geht. Da war ich manchmal verwirrt und musste noch einmal ein paar Sätze zurückspringen. Dadurch das so viele Charaktere zu Wort kommen, geht leider die Tiefe verloren. Das Buch ist durch diese Sichtwechsel schnell zu lesen und der Schreibstil der Autorin ist flüssig. Der Aufbau ist klar strukturiert. Die Liebesbeziehung zwischen Cora und Aidan kommt nur sehr langsam voran und am Anfang hat mir ein wenig das Ziel gefehlt, wohin dieser Roman eigentlich wollte. Alles in Allem ein angenehmer Roman für zwischendurch, der eher an Short Stories erinnert.