buchkenner
Der Kampf der Götter um die Weltherrschaft ist in vollem Gange. Agrios will den Ehrenstab, mit dessen Hilfe er Zeus endgültig stürzen kann. Doch so schnell geben die Götter in Monterey nicht auf. Jess gerät dabei immer wieder zwischen die Fronten, obwohl sie eigentlich die Nase voll hat von ihren göttlichen Freunden, allen voran Cayden. Sie ist immer noch tief verletzt, über seinen Vertrauensmissbrauch. Gibt es für die beiden noch eine Chance? und wie wird das Schicksal der Welt entschieden? Mit dem Abschlussband der Triologie knüpft Marah nahtlos an den zweiten Band an. Sowohl stilistisch als auch inhaltlich. Leser dürfen sich also wieder über ihren gewohnt angenehmen Schreibstil und ihre humorvolle Art freuen. Auch die Zickereien in Sachen Liebesdingen sind wieder mit dabei, hier allerdings in einem Ausmaß, was mir deutlich zu viel ist. Daher muss ich diesmal schweren Herzens einen Punkt abziehen. Mehr an Kritik muss ich aber zum Glück nicht üben, denn die Geschichte gefällt mir wieder sehr gut. Besonders die Vorstellung anderer Götter hat mir sehr gefallen. Alleine Aphrodite ist klasse gezeichnet und was es mit Pandoras Büchse wirklich auf sich hat, wollte ich auch schon immer mal wissen ;-) Es gibt also wieder viel Neues zu entdecken und die Charaktere sind wirklich toll. Sie halten sich nicht immer an die offiziellen Legenden, was ich aber eher positiv finde. So ist etwas mehr Überraschung dabei. Auch die sterblichen Figuren wie u.a. Josh und Leah sind wieder mit von der Partie und bilden ein tolles Team hinter Jess, wenn die Götter sie mal wieder verrückt machen. Und das tun sie oft. Immer wieder lassen sie sich etwas Neues einfallen, so das keine Langeweile in der Geschichte aufkommt. Besonders gefallen hat mir dabei das Ende. Ein wirklich würdiger Abschluss für diese tolle Göttergeschichte. Fazit: Ein schöner Abschlussband, mit zu viel Liebesduselei. Ansonsten toll gemacht.