buchkenner
Inhalt: Santa Mondega - eine Stadt in der Gesetzte nur theoretisch eine Rolle spielen und das Wort ehrenwert nur im Duden zu finden ist. Eine Stadt die selbst die Sonne meidet und die bald in Blut zu versinken droht. Denn er ist wieder da, the Bourbon Kid. Meinung: Das Buch ohne Namen ist ein wirklich aussergewöhnlicher Genremix. Ein Mischung aus Thriller und Phantasie der zwar in der heutigen Zeit spielt, sich aber anfühlt als wäre man in einem alten Western. Eine Menge düstere Gestalten, alte Geheimnisse und muffige Bars bilden den Grund für diese Geschichte, die immer wieder überrascht. Gewürzt ist das Ganze mit einem lockeren, etwas verworrenen und sarkastischen Schreibstil, der hervoragend zur Story passt. Beim Lesen kommt das Gefühl auf, man säße im Kino und starre gebannt auf die Leinwand. Eine Mischung aus Faszination und Ekel sorgt dafür, das man das Buch doch nicht aus der Hand legen kann. Ein Roman der sich schlecht beschreiben lässt und der zu Recht seinen Titel trägt. Das Buch ohne Namen. Fazit: Sicherlich nicht für jedermann etwas. Empfehlung kann ich weder geben noch verneinen. Bei diesem Buch gilt, bilde dir selbst eine Meinung.