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buchkenner

Posted on 22.1.2020

Inhalt: Leon Nader ist Schlafwandler. Schon in seiner Kindheit hatte er Probleme mit dem nächtlichen Umherwandern, kam es doch immer wieder zu gefährlichen Situationen. Deshalb wurde er lange psychatrisch behandelt und irgendwann als geheilt entlassen. Bisher glaubte er die Krankheit für immer hinter sich gelassen zu haben, bis zu dem Tag an dem seine Frau unter mysteriösen Umständen verschwand. Leon fürchtet, er könnte im Schlaf Dinge getan haben, die für das Verschwinden verantwortlich sind. Um sich Aufklärung zu verschaffen, befestigt er Abends eine Stirnkamera an seinem Kopf um seine nächtlichen Aktivitäten zu überwachen. Doch was er am nächsten Morgen auf den Bändern zu sehen bekommt schockiert ihn zutiefst. Er sieht sich selbst eine Tür öffnen, die er nie zuvor gesehen hat. Dahinter liegt nur Dunkelheit... Meinung: Sebastian Fitzek schafft mit "Der Nachtwandler" wieder ein Buch was vor Spannung nur so strotzt. Der Schreibstil ist absolut fesselnd. Die Grundidee des Thrillers ist großartig, vor allem weil man als Leser ja selbst keine Ahnung hat was man nachts so treibt. Das macht das Buch besonders "gruselig". Leider ist das Buch aber nicht nur spannend, sondern teilweise auch etwas verwirrend und übertrieben. Ein kleines Manko über das ich aber hinwegsehen kann. Einzig der Schluss war so drüber, das ich hierfür Punkte abziehen würde. Ein Pluspunkt hingegen war auf jeden Fall die Perspektive, die dem Leser einen guten Einblick in Leons Gedankenwelt verschafft hat. Fazit: Wer Fitzek mag, wird auch dieses Buch mögen. Wie üblich kaum aus der Hand zu legen, aber auch ein wenig übertrieben. Von mir gibts eine Leseempfehlung für Gruselfreunde.

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