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buchkenner

Posted on 22.1.2020

Inhalt: Die junge Jennifer hat nur einen Traum. Einmal bei den olypischen Spielen zu laufen, doch ihre Nerven spielen nicht mit. So läuft sie stattdessen jeden Tag ihre Runden im Park und ihr Traum scheint hoffnungslos. Doch eines Tages wird sie von einem Mann angesprochen. Gregory bietet sich ihr als Trainer an und möchte sie fit machen für Olympia. Nach anfänglichem zögern lässt sie sich auf ihn ein und beginnt für ihren Wunsch zu kämpfen. Weitere Unterstützung erhält sie von ihrer Urgroßmutter Alberta, die als junges Mädchen selbst als Bogenschützin bei den Spielen antrat. Kann Jennifer es schaffen und sich ihren Traum erfüllen? Meinung: Das Buch beschreibt auf großartige Weise eine Leidenschaft. Die Leidenschaft zum Sport und das Kämpfen für seine Ziele. Wird im Laufe des Buches Jennifers Geschichte eher zur Nebenhandlung, beeindruckt besonders das bewegte Leben von Alberta. Die Liebe, der Sport und die Wirren des Krieges bilden eine einzigartige Kombination die den Leser gefangennimmt. Man hat das Gefühl mittendrin zu sein und kann das Stadion förmlich vor sich sehen. Neben dem Sport und der Liebe spielt auch Politik eine große Rolle, da die Lebensgeschichte Albertas mitten in die Zeit des Nationalsozialismus fällt. Hier geht es um das Vereinsverbot jüdischer Sportler, um Vorzeigeathleten und die Frage in wie weit große Sportereignis als Propaganda genutzt werden dürfen. Lässt man die Politik ausser Acht erlebt man die Beschreibung von olympischen Spielen die die Welt zusammen führt und gemeinsam träumen lässt. Die Begeisterung der Autorin für das Thema ist spürbar und spiegelt sich auch in ihrem Schreibstil nieder. Fazit: Ein Roman von der Vergangenheit bis zur Gegenwart, verbunden durch einen gemeinsamen Traum. Liebevoll erzählt, ein sehr gutes Buch für Freunde des Sports, der deutschen Geschichte oder einfach nur Lesern die einen tollen Roman lesen möchten.

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