buchkenner
nhalt: Flavia de Luce ist ein sehr aussergewöhnliches junges Mädchen. Sie lebt mit ihrer Familie auf einem sehr alten, großzügigen englischen Landsitz. Die Mutter bereits gestorben, der Vater eher zurückgezogen, die Schwestern zickige Biester - da hat es Flavia hat nicht immer leicht. Aber das intelligente Mädchen weiß sich alleine zu beschäftigen. Am liebsten verbringt sie die Zeit in ihrem eigenen Chemielabor mit Experimenten. Sie liebt die Tüftelei. Dieser Tage muss sie aber nicht nur im Labor tüfteln, auch der Tote im Gurkenbeet gibt Rätsel auf. Alle halten ihren Vater für den Mörder und je weiter Flavia mit ihren Ermittlungen kommt destso unsicherer wird auch sie. Ist ihr Vater wirklich ein eiskalter Mörder? Was steckt hinter dem dunklen Geheimnis was er ihr verschweigt? Krampfhaft bemüht sie sich das Puzzle zusammen zu setzen und der Lösung auf die Spur zu kommen. Meinung: Bei Mord im Gurkenbeet handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe von Krimis für jede Altersklasse. Das Buch lässt sich leicht lesen und man ist schnell mitten in der Geschichte. Die Idee des kindlichen Ermittlers ist wirklich gelungen. Der Fall an sich hat mir von der Thematik her aber nicht unbedingt getaugt. Da bin ich eher neugierig auf die weiteren Teile, denn die werde ich nach dem ersten Teil mit Sicherheit lesen. Warum? Wegen Flavia. Ein entzückendes, wissbegieriges, rachsüchtiges kleines Ding. Dem Autor ist mit dem Charakter wirklich etwas tolles gelungen. Ein Mädchen was mit ihren Eigenarten und dem Stil des Buches ein wenig an Größen wie Miss Marple oder Sherlock Holmes erinnert. Eigensinnig, aber liebevoll, intelligent aber auch ein wenig schusselig. Fazit: Ich hatte viel Spaß dabei Flavia auf ihrem Abenteuer zu begleiten und freue mich schon auf den nächsten Teil, der noch auf meinem SuB liegt. Wer Spaß hat an Kinder- und Jugendbüchern und auch der Krimiwelt nicht abgeneigt ist, für den ist die Reihe auf jeden Fall einen Versuch wert. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.