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trinschen

Posted on 19.1.2020

Das Buch habe ich als Wunschbuch bekommen, lesen wollte ich es vor allem deshalb, weil im Titel eine Bibliothek vorkommt. Der Klappentext deutet schon an, dass man als Leser auf etwas schräge Charaktere treffen wird, beim Lesen stellt man dann schnell fest, dass hinter der Schrägheit ein ernster Hintergrund steckt. Ohne viel zu Spoilern kann ich an dieser Stelle nur erzählen, dass Bobby auf tragische Weise seine Mutter verloren hat und bei seinem Vater und dessen neuer Freundin nicht die Liebe und den Rückhalt findet, den er gerne hätte. Spannend war sein Vorhaben, seinen Kumpel Sunny in einen Cyborg zu verwandeln, was auch sehr konsequent umgesetzt wurde. Als er dann auf Rosa und ihre Mutter Val trifft erfährt Bobby zum ersten Mal, was es heißt akzeptiert zu werden, so wie man ist. Der Roadtrip mit dem Bücherbus, der sich mehr oder weniger spontan ergibt, die Begegnung mit Joe und die vielen Bücher, die ihnen auf ihrer Reise helfen, waren für mich ein schönes Lesevergnügen. Das Buch beginnt mit dem Ende des Roadtrips an einer sehr dramatischen Szene, bei der ich bis zum Ende gehofft habe, dass es nicht so ist, wie es scheint. Nach diesem furiosen Auftakt lernt man Bobby und seine Lebensumstände kennen, bis dann endlich der Roadtrip startet. Die Geschichte hat auch traurige Momente, wobei sich in dieser Geschichte immer wieder zeigt: Freundschaft ist stärker als Familienbande.

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