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trinschen

Posted on 12.1.2020

Das Buch entwickelte sich leider anders, als es der Klappentext vermuten ließ. Während die ersten Kapitel noch ziemlich sprunghaft die verschiedenen Handlungsstränge des Buches vorgaben, dauerte es dann eine ganz Weile, bis die Suche nach der Schrifttafel endlich losging. Im Vordergrund stehen aber bis zum Ende die Friedensgesrpäche zwischen Israel und Palästina, um die sich die ganze Handlung entwickelt. Was mich an dem Buch bzw. beim Lesen gestört hat, waren die diversen Sprünge zwischen den verschiedenen Charakteren und teilweise auch die Sprünge in die Vergangenheit. Es gab Kapitel, bei denen gar nicht klar war, inwiefern sie für die eigentliche Handlung relevant waren, da sie diese nicht voranbringen. Sehr plakativ tauchte am Anfang Second Life auf und ratet, was später nochmal wichtig wird? Genau. Unverhältnismäßig brutal und detailiert ging es gegen Ende beim Kidnapping von Maggie zu. Dass sie anschließend die Suche nach der Schrifttafel einfach so fortsetzen konnte, ist eigentlich unrealistisch. Fazit: Ja, das Buch war unterhaltsam, auch wenn das Erzähltempo immer wieder von sehr gemächlich und sich an unwichtigen Nebenhandlungen festklammernd zu schnellen Sprüngen variierte. Wirklich von Herzen weiterempfehlen würde ich es allerdings nicht.

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