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RoXXie SiXX

Posted on 2.12.2019

Klappentext: Tränen verschleierten ihren Blick, als sie ihm den goldenen Apfel aus der Hand nahm. Der Schein des Feuers spiegelte sich in seiner glänzenden Oberfläche. »Bis bald«, flüsterte sie, bevor sie den Mund öffnete und in die Frucht biss. Das Stück blieb ihr im Hals stecken. Sie rang nach Atem, bevor sie die Augen schloss und ihr die Knie wegsackten. Rumpelstilzchen hatte gesagt, dass man Schneewittchen nur in ihren Träumen töten könne. Will betete, dass er recht behielt. Sie durfte nicht tot sein. Meine Meinung: Das Cover Auch dieses Mal passt das Cover wunderbar zum Inhalt des Buches „Der goldene Apfel“ von Maya Shepherd. Trotzdem dass es düster gestaltet ist, ist das Cover liebevoll ausgearbeitet und bleibt dem Stil der vorhergehenden Bände, mit dem Spiegelrahmen in der Mitte, treu. Die Protagonisten „Der goldene Apfel“ ist der fünfte Teil der Grimm – Chroniken von Maya Shepherd. Sie hat es mit ihrem leichten und flüssigen Schreibstil wieder einmal geschafft, dass ich super gut in die Geschichte gefunden habe und sofort Feuer und Flamme für all die liebevoll ausgearbeiteten Protagonisten war. Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich jede/r Einzelne von ihnen weiterentwickelt und mehr und mehr von sich preisgibt. Zum Inhalt In diesem Band geht Maya Shepherd wieder einmal mit ihren LeserInnen auf eine Zeitreise zwischen zwei verschiedenen Vergangenheiten und der Gegenwart. Der Wechsel dieser zeitlichen Erzählungen in „Der goldene Apfel“ ist perfekt aufeinander abgestimmt. Während Mary und Dorian ihrem wohl ärgsten Feind freiwillig immer näher kommen, um am Ende ihren Reise trotz allem nicht aus den Augen zu verlieren, muss Margery als junges Mädchen und als Jugendliche mit den Veränderungen ihrer Mutter zurechtkommen. Maggy und Joe beweisen ein weiteres Mal Mut um ihrem besten Freund Will zur Seite zu stehen, wobei ihr geschwisterlicher Zusammenhalt immer weiter wächst. Auch in diesem Band muss Will einen wichtigen und gefährlichen Schritt gehen, wenn er Margery’s Leben retten will. Maya Shepherd weiß genau, wie sie die Spannung halten kann. Mit ein paar kleinen Antworten zu früher aufgekommenen Fragen, wirft sie einen direkt wieder neue große Fragen vor die Füße. Das könnte den eine/n oder andere/n LeserIn irritieren, vielleicht sogar nerven. Aber für mich ist es genau die Art von Spannung, die ich bei solch einer Märchenadaptions-Reihe benötige. Fazit: Auch für diesen Band spreche ich eine Leseempfehlung aus, denn die Spannung und der Wechsel zwischen den Zeiten ließen mich das Buch nicht weglegen.

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