lennier707
Das NEINhorn wohnt in einer heilen Welt, in der die Wolken aus Zuckerwatte sind und die Eltern immer nur in Reimen sprechen. Das geht dem etwas trotzigen Kinder Einhorn tüchtig auf den Geist und es sagt zu allem Nein, was es stört. In der kitschigen heilen Welt ist das natürlich beibahe alles. Aus diesem Grund beschließt es, in die Welt hinaus zu ziehen und mal richtig in eine Matschepfütze zu hüpfen. Auf seiner Reise trifft es noch andere ulkige Gesellen mit Tendenzen zu Einwortsätzen. Das NEINhorn ist eine klassische Geschichte, in der die Hauptfigur die eigene Welt verlässt, um Neues zu entdecken und erinnert etwas an Elmar den Elefanten. Damit hört es aber auch schon auf, denn die Geschichte besitzt keinen richtigen Schluss. Stattdessen wird der Leser aufgefordert, sich selbst Geschichten auszudenkem, aber auch Wortspiele. Das ist die besondere Stärke des Buches und es kommt keine Schlangeweile auf. Ein schönes Vorlesebuch für Kinder und Eltern, das besonders mit verteilen Rollen Spaß macht, wenn es um Dialoge geht. Nein? Doch! Aber aufpassen, nicht loszulachen, liebe Eltern.