jeanette
Volker Klüpfel und Michael Kobr ist mit "Himmelhorn" wieder ein spannender, gut durchdachter Kriminalroman gelungen. Der Fall der am gleichnamigen Berg abgestürzten Bergsteiger ist verzwickt und Klufti hat gut zu tun. Was aber fast noch wichtiger ist: Die Figuren sind ebenso liebevoll gezeichnet, wie aus den anderen Büchern gewohnt. Ob seine Kollegen, die sich wahlweise an der Börse oder an den Frauen im Büro versuchen, die schwangere Schwiegertochter Yumiko, der heißgeliebte Feind Dr. Langhammer oder natürlich Klufti selbst – alle sorgen immer wieder für lustige Situationen, die zum lauten Lachen beim Lesen anregen. Jede Kapitelüberschrift besteht aus einem Eintrag aus einem Allgäuer Gipfelbuch, was ich eine schöne Idee finde. Die Ausstattung des Buches in der Hardcover-Ausgabe ist wie gewohnt hochwertig mit Schutzumschlag und praktischem Lesebändchen. Fazit: In meinen Augen der bisher beste der allesamt guten Kluftis. Ich vergebe fünf Sterne und bin sehr gespannt auf den nächsten Band!