
Oneofthefoxes
Ich bin alles andere als überzeugt. Nicht unbedingt, weil ich die Auflösung schlecht fand. Im Gegenteil, die Idee dahinter fand ich eigentlich gut. Auch den erzählerischen Kniff fand ich gelungen. Aber irgendwie hat mich das Ganze trotzdem einfach nicht gepackt. Es war so gewollt auf eine falsche Fährte konzipiert, das ich gar nicht anders konnte, als zu hinterfragen, was hier vor sich geht. Es wirkte so gewollt vorhersehbar, das genau dieser Punkt dazu führte das ich umso misstrauischer war. Zudem fand ich das ganze Setting und die Figurenkonstellationen nicht so berauschend. Wirklich etwas Neues bietet Douglas nicht. Das wäre für mich persönlich jetzt nicht das Drama, immerhin habe ich schon so viele Krimis und Thriller gelesen. Ich erwarte nicht, das jemand das Rad neu erfindet. Mir hat wohl auch einfach der Stil nicht so gut gefallen. Zudem fehlte mir aber vor allem auch Spannung. Irgendwie kam für mich die Handlung immer wieder nicht so recht aus dem Quark. Vor allem Frances hat mich dann immer weniger überzeugt. Da gab es ein paar Wendungen in der Handlung die zu plötzlich kamen. Das fühlte sich für mich einfach nicht Rund an. Auch ich fand das Ende insgesamt betrachtet zu übertrieben, allerdings ist auch der Rest des Romans doch sehr auf dramatische Entwicklungen hin geschrieben. Insofern passte es dazu ganz gut. Ich persönlich habe durch die Lektüre vor allem wieder gemerkt, das ich meinem eigenen Bauchgefühl was Bücher angeht, wieder mehr vertrauen sollte. "Missing" klang zwar inhaltlich ganz gut, aber ich hatte schon das Gefühl das es vermutlich doch zu Mainstreamig für mich sein könnte. Das hat sich für mich persönlich jedenfalls bestätigt. Von mir gibt es eine mittelmäßige Bewertung, könnt ihr lesen, müsst ihr aber nicht. ;)