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Buchensemble

Posted on 12.10.2019

Nichts von dem, was ich erwartet hatte Fiona ist unglücklich. Sie ist übergewichtig, hat Rückenschmerzen, ihre Schilddrüse ist im Arsch und überhaupt läuft alles überhaupt nicht so, wie es soll. Zeit, etwas zu ändern! Und zwar radikal, von heute auf morgen und am besten alles gleichzeitig. Mit ihrem neuen Ich will sie durchstarten – doch das ist gar nicht so einfach, wie man glaubt. Die ersten drei Dinge, die ich nach dem Lesen getan habe: Aus dem Bus aussteigen. Meinen Koffer nach Hause tragen. Mich freuen, dass ich dieses Buch gelesen habe. Mein Eindruck zu Die Krankheitensammlerin: Ich muss ja gestehen, ich dachte, Die Krankheitensammlerin sei kein Buch, das ich unbedingt lesen muss. Nicht mein Thema irgendwie, Gewichtsprobleme, Depressionen, Krankheit – als angehende Ärztin muss ich mich ja sowieso damit beschäftigen, dann nicht auch in der Freizeit, bitte, ja? Und Pessimismus gibt’s ja so auch schon genug in der Welt. Und dann auch noch auf lustig gemacht? Oh Gott. Deutscher Humor ist eigentlich gar nicht meins. Warum ich es trotzdem gelesen hab? Weil die Autorin es mir zugeschickt hatte, als Dankeschön. Aber das ist natürlich nicht die Wahrheit, ich hatte die erste Version des Buches ja auch schon daheim und hab sie nie gelesen, weil… ja, ihr wisst schon. Jetzt war ich aber auf dem Rückflug von Berlin und meine andere Lektüre, obwohl wirklich dick, war aus. Einfach ausgelesen. Und noch ein ganzer Flug und eine Busfahrt nach Hause vor mir, super spät, fast Mitternacht. Also hab ich mir gedacht: Na gut, ich muss wach bleiben. Und wenn ich diese Krankheitensammlerin schon bei mir habe, mit dem neuen, hübscheren Cover, dann kann ich sie ja eigentlich auch wirklich mal lesen. Kia freut sich ja auch bestimmt. Wird wohl nicht so schlimm werden. Und plötzlich … ja. Marlens vollständige Rezension findest du beim Buchensemble: https://www.buchensemble.de/die-krankheitensammlerin/

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