FrauenLesen
Ein tolles Cover und ein vielversprechender Titel. Aber was für eine Enttäuschung. Ich kam mir vor wie auf einer Kaffeefahrt, wo mir die Vorzüge von Google, Twitter, Kindle & Co. eingetrichtert werden. Ich habe noch kein Buch gelesen, das so vor offensichtlicher Werbung strotzt. Da hilft es auch nicht, dass der Autor bei Twitter arbeitet. Zwei kleine Pluspunkte vergebe ich: 1. Auch Google stößt an seine Grenzen. 2. halte ich es dem Autoren zugute, dass er mit seiner Geschichte offenbar, das hoffe ich jedenfalls, zeigen wollte, dass sich Printbücher und Lesegeräte nicht ausschließen müssen. Der Schreibtstil war locker, das Buch leicht zu lesen. Schließlich habe ich es in zwei Tagen geschafft, was bei mir äußerst selten vorkommt. Aber zeitweise verlor ich trotzdem den Faden, überlegte zwischendurch: Worum geht es hier eigentlich. Ich liebe ja "Bücher über Bücher", sie haben es leicht, mich sie mögen zu lassen. Aber dieses ist das erste, von dem ich maßlos enttäuscht bin. Nichtsdetotrotz, weil halt das Cover so schön und der Titel so vielversprechend sind, darf es sich in meine Sammlung einreihen.