Aurelia
Die junge Veronika beschließt ihrem Leben ein Ende zu machen und begeht einen Selbstmordversuch, der allerdings misslingt. Fortan lebt sie in einer psychiatrischen Anstalt in Slowenien, denn durch ihren Versuch ihr Leben zu beenden, wurde ihr Herz irreparabel geschädigt, sodass sie nicht mehr lange zu leben hat. Durch zahlreiche Gespräche mit den anderen Patienten erkennt sie im Angesicht ihres bevorstehenden Todes das was ihr im Leben bisher gefehlt hat und ihr neuen Lebensmut zu geben vermag. Die Geschichte beginnt gleich mit den letzten Gedanken Veronikas bezüglich ihres Lebens und ihres Vorhabens. Nach dem Versuch wird das Leben in der Anstalt beschrieben. Darüber hinaus werden weitere Einzelschicksale anderer Patienten beschrieben und warum sie in der Klinik gelandet sind. In den individuellen Geschichten stecken wichtige und tiefgründige Aussagen und Lehrsätze, die wahr scheinen, auch wenn sie auf den ersten Blick nicht ersichtlich sind. Das ist leider auch schon das Einzige was mir gefallen hat. Die Handlungen an sich sind ziemlich langweilig und zäh, sodass mich das Buch entgegen all meiner Erwartungen nicht begeistern und überzeugen konnte. Derweil sind mir einige logische Unstimmigkeiten aufgefallen, die sich dann am Ende bestätigt haben, sodass mich der Abschluss auch nicht überraschen konnte. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen und auch die Charaktere wirkten auf mich blass und unsympathisch, wenngleich einige wichtige Feststellungen dem Ganzen einen tieferen Sinn verleihen mochten.