Aurelia
Adriana hatte alles. Geld, Wohlstand, Verehrer, Familie. Doch durch ein bösartiges Wesen wird ihr alles genommen und fortan lebt sie als durchscheinendes Schleierwesen, bis sie denjenigen wiedertrift, der ihr Hoffnung verleiht doch zugleich auch ihr Schicksal besiegelt. Ein unmöglicher Kampf beginnt, der aussichtslos erscheint... Der Anfang erschien mir etwas Schleppend und hat sich gezogen. Man erfährt erst wenig über die Welt der Schleierwesen, im weiteren Verlauf dann immer mehr. Auch die Gegenseite, die Venator Noctis und deren Funktion werden anschaulich beschrieben, obwohl ich finde, dass sich die Hauptgeschichte fast nur auf den kleinen Personenkreis beschränkt und nur selten auch andere mit einbezogen werden, sodass die Hauptgeschichte isoliert und losgelöst von der restlichen Welt wirkt, was alles einschränkt und mir nicht gefallen hat. Das word building hätte auch intensiver und stärker ausgebaut sein können, so wie beispielsweise in ihrem anderen Werk: Die silberne Königin, welches mich zu 100% begeistern konnte. Hier hatte ich auch wesentlich mehr erwartet. Die spannungsgeladene Atmosphäre zwischen Adriana und Nathan war mit Händen greifbar und konnte mich die ganze Zeit über absolut fesseln, sodass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Das Ende hingegen war wieder eher schwach wie der Anfang. auch wenn ich finde, dass Adriana Schicksal ziemlich authentisch besiegelt wurde auch wenn es gleichzeitig positive und negative Aspekte aufweist und mich schwermütig zurückgelassen hat. Es konnte mich teilweise überzeugen, Anfang und Ende waren mir teils zu langweilig und zu brutal, sowie das word building zu wenig ausgebildet und beschrieben.