Karin Leseratte
Sowohl das Cover als auch der Titel haben mein Interesse an dem Buch geweckt. Dies ist das vierte Buch von Tim Pieper in der Havel Serie um den Kommissar Toni Sanftleben. Ich habe alle Bände mit Begeisterung gelesen. So war auch meine Erwartungshaltung entsprechend hoch. Ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und angenehm zu lesen. Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite. Die einzelnen Figuren sind sehr charakteristisch und mit entsprechenden Eigenschaften versehen. Die Personen sind mir teilweise noch von den anderen Bänden her bekannt. Dennoch kann dieses Buch auch problemlos eigenständig gelesen werden. Die Handlung wird in zwei Erzählstränge aufgeteilt, der eine spielt in der Gegenwart und der andere in der Vergangenheit in der Nazizeit. Ein Kunsthistoriker wird in Potsdam in einem Park tot aufgefunden. Seine letzten Recherchen galten einem Kunstgemälde, auf dem eine verschleierte Frau abgebildet ist. Toni Sanftleben ermittelt, wie das alles zusammenhängt und löst das Rätsel Stück für Stück auf. Doch mehr möchte ich hier nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt. Ein wirklich gelungener Roman, den ich mit bestem Gewissen weiterempfehlen kann. Er hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und mir eine tolle Lesezeit beschert.