chillysbuchwelt
Cover: Perfekt! Dieses Cover ist nicht nur ein Hingucker, es passt auch wunderbar zum Inhalt. Meinung: Ein junges Mädchen wird von jetzt auf gleich aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen. Ihre Mutter muss aus beruflichen Gründen einige Zeit im Ausland verbringen, da sie Ihre Kinder nicht mitnehmen kann, müssen Lizz und Ihre Schwester für längere Zeit zu Ihrem Vater ziehen. Lizz liebt es, in London zu wohnen, und findet es furchtbar aufs Land zu ziehen. Doch nicht nur der Umstand ist für sie schrecklich, Lizz mag die wasserstoffblonde Freundin ihres Vaters überhaupt nicht. Nachdem sie in der Schule recht schnell zumindest einen Freund gefunden hat, ändert sich alles, als dieser eine Zeichnung von Lizz sieht. Auf dieser Zeichnung ist das wunderschöne Medaillon, welches sie in dem großen Herrenhaus ihres Vaters gefunden hat. Sie ahnt nicht, dass dieser Fund für sie alles verändern wird. Der Schreibstil der Autorin ist sehr schlicht und einfach gehalten, wodurch sich diese Geschichte sehr angenehm lesen lässt. Wir lesen das gesamte Buch über aus der Perspektive von Lizz im Präsens, was ich sehr gern mag. Durch diese Form kann die Autorin uns das denken und fühlen der Protagonistin sehr gut nahebringen. Alles beginnt mit der Reise von Lizz und ihre kleine Schwester Jules. Zunächst hat mir der Anfang eigentlich ganz gut gefallen, denn dieser bietet einen die Möglichkeit die Protagonistin ein wenig kennen zulernen. Doch relativ schnell fällt mir auf, dass es mir ein wenig zu zügig vorangeht. Dieses Gefühl bleibt leider das Gesamt Buch über. Die Charaktere gefallen mir eigentlich alle gut, doch leider fehlte es mir hier an Tiefe. Lizz ist mir von Anfang an sympathisch gewesen, doch auch bei Ihr fehlte es mir an Tiefe, was ich wirklich schade fand. Von Anfang bis zum Ende fand ich es sehr spannend, jedoch ging alles einfach viel zu schnell. Gerade beginnt eine spannende Szene, da ist sie auch schon vorbei und es beginnt die nächste spannende Szene. Es fühle sich alles ein wenig gehetzt an. Vor allem zum Ende hin war es noch mal deutlich zu spüren, denn durch die Geschwindigkeit, war es einfach sehr und unauthentisch. Diesem Buch hätten einige Seiten mehr wirklich gutgetan denn leider war es alles etwas zu oberflächlich. Auch das Setting hat mir eigentlich sehr gut gefallen, es wäre einfach schön gewesen, wenn die Beschreibungen etwas mehr vorhanden wären und etwas detailreicher gewesen wären. Fazit: Das Medaillon der Erinnerungen von Teresa Zwirner ist eigentlich eine wirklich tolle Geschichte, wo das Potenzial bei weiten nicht ausgeschöpft wurde. Von Anfang bis zum Ende war es durchgehend spannend, doch leider ging alles einfach viel zu schnell. Die Charaktere fand ich grundsätzlich toll, doch sehr oberflächlich, hier fehlte es mir an Tiefe. Die Geschichte hat mir auf jeden Fall ein paar spannende und fesselnde Lesestunden geschenkt. 💖 Vielen Dank für das Rezensionsexemplar 💖 www.chillysbuchwelt.de