jeanette
Madame le Commissaire Isabelle Bonnet stößt in den botanischen Gärten von Bayol zufällig dazu, als eine tote Nonne aufgefunden wird. Diese ist die Klippen hinuntergestürzt, doch Isabelle glaubt nicht an einen Unfall. Obwohl der Fall nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt, beginnt sie zu ermitteln... Bei "Madame le Commissaire und die tote Nonne" handelt es sich um den fünften Band der Reihe um Isabelle Bonnet. Für mich war es der erste, den ich gelesen habe. Ich hatte jedoch keine Probleme, in die Geschichte hineinzufinden. Der Krimi ist flüssig zu lesen und es gibt keine unnötigen Längen und ausschweifenden Beschreibungen. Trotzdem kommt das Leben in der Provence gut rüber. Isabelle und die anderen Protagonisten werden menschlich charakterisiert, mit Stärken und Schwächen. Zwischendurch gibt es humorvolle Passagen über abstruse Wetten und die verschiedenfarbigen Socken von Isabelles Assistent Apollinaire. Der Kriminalfall entwickelt sich unvorhersehbar und hält bis zum Schluss Überraschungen parat. Er ist dabei angenehmerweise nicht sonderlich brutal. Ein kleiner Kritikpunkt: Der Autor erzählt einige Passagen in indirekter Rede, was den Film in meinem Kopf etwas gestört hat.