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FrauenLesen

Posted on 26.9.2019

Auch das dritte Buch von ihm gefällt mir äußerst gut. November 1928. Auf dem Ozeanriesen Cap Polonia treffen sich drei Menschen. Armando de Troeye, als Komponist auf dem Höhepunkt seiner Karriere, mit seiner schönen Gattin Mecha und Max Costa, der Eintänzer, der sich um die Damen der ersten Klasse, die entweder alleine reisen oder deren Männer nicht tanzen mögen, kümmern muss. Und Max ist ein guter Tänzer. Besonders scheint er den Tango zu mögen. Aber Mecha kann ihm das Wasser reichen. Jeden noch so schwierigen oder ausgefallenen Schritt pariert sie. Die Geschichte springt in der Zeit hin und her. Aber nach ein, zwei Sätzen weiß man sofort, wo man sich befindet. Max ist nicht nur Tänzer, er ist auch ein Kleinkrimineller. Doch er kommt sympathisch rüber, lernt das Ehepaar weiter kennen, wird sogar zum Essen eingeladen und soll die Geschichte des Tangos erzählen. Nicht, wie er heute in Europa getanzt wird, sondern vom ursprünglichen, lasziven Tango, der in Kaschemmen von den Huren getanzt wurde...

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