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ruth eising

Posted on 19.9.2019

„In der Fremde sprechen die Bäume arabisch“ ist die Annäherung an zwei Heimaten, die verschiedener nicht sein könnten - Schweiz und Irak. eine Geschichte, die von Schicksal und dem tiefen Schmerz einer ganzen Sippe über den für immer verlorenen Sohn handelt. Ein Buch, dem man die Tradition des arabischen Geschichtenerzählers anmerkt. Die Dimension von Flucht und Neuanfang beeindruckt nachhaltig. Usama Al Shahmani, geboren 1971 in Bagdad und aufgewachsen in Qalat Sukar (Al Nasiriyah), hat arabische Sprache und moderne arabische Literatur studiert, er publizierte drei Bücher über arabische Literatur, bevor er 2002 als Flüchtling in die Schweiz kam. Er arbeitet heute als Dolmetscher und Kulturvermittelter und übersetzt ins Arabische, u. a. «Fräulein Stark» von Thomas Hürlimann, «Der Islam» von Peter Heine und «Über die Religion» von Friedrich Schleiermacher. Usama Al Shahmani lebt mit seiner Familie in Frauenfeld. «In der Fremde sprechen die Bäume arabisch» ist sein erster Roman. «Kein Satz in diesem Buch, der nicht ins Grübeln bringt über Kultur, Religion, Fliehenmüssen, Traumata und ihre Weitergabe – und über Heimat, diesen von Sesshaften bis zur Lächerlichkeit überbotenen Zufall der Existenz.» Sonntag

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