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Buchensemble

Posted on 25.8.2019

Sprachakrobatischer Hochseilakt Ein Mann schließt sich bei einer Dinnerparty im Gästezimmer ein und weigert sich, herauszukommen. Tage, Wochen, Monate bleibt er da drinnen und erlangt sogar überregionale Prominenz. Fans und Reporter beginnen das Haus zu belagern – aber wer ist dieser Mann überhaupt? Und wieso hat er sich eingeschlossen? Aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt Ali Smith die Geschichte von Miles Garth, aber eigentlich auch wieder nicht. Eigentlich erzählt sie viel mehr, erzählt auch über uns alle und hält der heutigen Gesellschaft dabei den Spiegel vor. Die ersten drei Dinge, die ich nach dem Lesen getan habe: Nachgesehen, wie viele andere Bücher von Ali Smith ich mir leisten kann. Alle auf meine Wunschliste gesetzt. Noch einmal den Anfang gelesen, der erst mit dem Ende wirklich Sinn macht. Mein Eindruck zu Es hätte mir genauso: Gleich vorweg: Es hätte mir genauso ist definitiv eines der aller, aller besten Bücher, die ich in meinem ganzen Leben jemals gelesen habe. Wie schreibe ich aber eine Rezension zu etwas, das mich so hellauf begeistert hat? Und wie gehe ich damit um, wenn euch dieses Buch nicht halb so gut gefällt, wie mir? Ich weiß es nicht. Fakt ist, dass dieses Buch sicher nicht für jedermann ist. Fakt ist auch, dass es mich einfach genau in meinem Humor und meiner Denkweise abgeholt hat. Und das auf so ungewöhnliche und originelle Weise, dass ich absolut verstehe, wenn jemand sagt: das ist nichts für mich. Marlens vollständige Rezension kannst du beim Buchensemble lesen: https://www.buchensemble.de/es-haette-mir-genauso/

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