Seitenfetzer
Der Abschlussband von "Zur Hölle mit Enra" stellt und also erstmal einen neuen Charakter vor: Enras Schwester Rinze. Und ich bin wirklich froh, dass mit ihr noch ein weiblicher Charakter von wirklicher Relevanz in die Geschichte kommt. Abgesehen davon ist der letzte Band aber leider ziemlich schwach. Mal abgesehen davon, dass sich das Verhältnis von Komachi und Enra zu plötzlich verändert, ist Komachis Sünde im Grunde doch schon lange vorhersehbar. Da können die Details auch keine wirklichen Überraschungen hervorrufen. Wobei es da doch noch einen Aspekt gab, der der Geschichte für mich noch einen letzten Funken Spannung verliehen hat, was damit zu tun hat, dass Fanfan sich kurzzeitig aus seiner Rolle als absoluter Side-Kick herauslöst. Allerdings wird auch dieser zusätzliche Konflikt eher unbefriedigend aufgelöst. So bleibt für das Ende der Reihe insgesamt doch ein recht unbefriedigendes Gefühl zurück. Es ist ein bisschen so, als ob man etwas vom Tisch hätte fallen sehen – und nun ist da eben der unvermeidliche Aufprall. Was offensichtlicherweise geschehen würde, ist eben geschehen. Nicht mehr und nicht weniger. Fazit Leider ist der Abschlussband von "Zur Hölle mit Enra" wirklich schwach. Die Handlung ist weitestgehend vorhersehbar und selbst ein neuer Konflikt wird dermaßen lahm aufgelöst, dass ich nicht mehr als 2 von 5 Sternen vergeben kann.