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Tintenkatze

Posted on 23.7.2019

„Man möchte die Zeit und den Moment für alle Ewigkeiten festhalten“ Darum geht’s: Ein Mädchen wird geboren, welches eigentlich nicht hätte überleben dürfen. Es trägt das Blut von drei seit jeher verfeindeten Völkern in sich – eine Mischung aus Elf, Mensch und Schirkan. Alten Legenden zu Folge, einer jener seltenen Mischlinge, welche enorme Kräfte zu entwickeln im Stande sind. Bis zum sechzehnten Lebensjahr lebt Soya bei den Menschen und weiß nichts von ihrer wahren Herkunft oder davon wer sie wirklich ist und welche Kräfte in ihr schlummern. Sie wächst in einer friedlichen Zeit wohlbehütet bei ihrem Großvater auf. Soya lebt ein ganz gewöhnliches Leben und genießt die Jugendjahre. Nur ihre Höhenangst und ihre unerklärbare Sonnenempfindlichkeit ärgern sie und geben ihr Rätsel auf. Eines Tages fällt ihr ein grüner Stein zu, in dem sich eine magische Schrift bildet. Soya merkt, dass ihre Welt aus weit mehr besteht, als sie zu glauben vermochte und wie es bislang den Anschein erweckte. Doch dies ist erst der Anfang – eine finstere Macht ist auf Soya aufmerksam geworden und jagt sie. Soya flieht und lernt einen wichtigen Freund kennen der sie fortan begleiten wird: Taoko, einen jungen schwarzen Wolf mit übersinnlichen Fähigkeiten. Doch nichts ist so, wie es anfänglich scheint, denn der wahre Feind kommt von ganz unerwarteter Seite ... Meine Meinung: Sprachlich gefällt mir die Geschichte sehr gut. Man kommt schnell rein und bis 70% hält sich die Spannung wirklich konstant. Leider wird es zum Ende hin sehr verzwickt und durcheinander - so durcheinander, dass ich irgendwann nicht mehr einschätzen konnte, ob das was gerade passiert überhaupt logisch in den Kontext passt. Nichtsdestotrotz ist die Welt, die Luisa Sarah da erschaffen hat wirklich toll und bietet viel Handlungsspielraum. Von Action bis Liebe, an alles hat sie gedacht. Auch wenn mich das Ende nicht wirklich überzeugt hat, möchte ich das Buch gerne den Fans von High Fantasy mit einem Hauch Romantik und Dramatik weiterempfehlen. Zu guter letzt noch ein schönes Zitat: „Es waren seine Augen, die jeden zu einem Häufchen nichts zusammenschmelzen und vergessen ließen, wer man war und was man hier überhaupt tat.“

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