claudiareinländer
Klappentext: Auch wenn die Betreiber der grossen Partnersuchportale in ihrer Werbung etwas anderes behaupten, ein neuer Partner, eine neue Partnerin ist im Internet nicht mit zwei, drei Mausklicks gefunden. Es soll zwar paarungswillige Singles geben, die sich nach dem Anmelden bei einer der Partnerbörsen bereits in die erste Kontaktnahme verlieben, in der Regel jedoch ist Fleißarbeit angesagt: Schreiben, schreiben bis die Tasten glühen! – Schreiben, schreiben mit der Aussicht, anstelle himmelhoch jauchzender Gefühle nur Frustration und Selbstzweifel einzufahren. Aus der Perspektive von Eric, Anfang fünfzig, der im Netz einmal mehr auf der Suche nach der grossen Liebe ist, ermöglicht «Passwort: Schmetterling» den Blick durchs Schlüsselloch, wenn erst mal das Suchprofil erstellt und online ist. Cover: Das Cover wirkt sehr magisch, um genau zu sein, finde ich das Cover sogar einen richtigen Eyecatcher, im wahrsten Sinne des Wortes, denn man erkennt ein Auge, welches sehr schön geschminkt und verziert wurde, so dass es so aus sieht, wie ein Schmetterling. Meinung: Das Buch ist anders, als so viele andere. Der Schreibstil unterscheidet sich sehr, von dem was man sonst so liest. Zu Beginn ist dies schon etwas merkwürdig und eigenartig und man benötigt schon seine Zeit um sich richtig zurecht zu finden. Dieses Buch wird die ganze Zeit in email-Form geschrieben. Es geht um Eric m52, der in einem Internet Portal, nach einer Partnerin sucht. Das Buch ist gut gegliedert und die Kapitel sind sehr gut eingeteilt. Es beginnt immer mit Eric und dann folgt in jedem Kapitel der Kontakt mit einer anderen Bekanntschaft. An sich hat mir diese email-Form sehr gut gefallen, es ist mal etwas sehr spezielles nur dies zu lesen und hat auch sehr schöne und lustige Seite. Man kommt nach einer Weile auch sehr gute voran und kommt so in einen flüssigen und angenehmen Schreibstil, jedoch finde ich, dass man nicht richtig eintauchen kann in das Geschehen, wie es sonst der Fall ist bei Büchern. Mir fehlt ein wenig, die Tiefe und Emotionen. Mich haben diese emails sehr gut unterhalten und es war spannend, diesen mail Kontakt zu lesen und zu verfolgen, aber leider konnte es mich nicht zu 100 Prozent packen. Vielleicht hätte man zwischendrin bei den Dates, in die Normale-Schreibweise wechseln können, um so dem Buch mehr Tiefe und Emotionen zu verleihen und anschließend wieder in mail-Form fortsetzen. So hatte man es mehr aufgelockert und mehr Emotionen und Spannung hineingebracht. Fazit: Im Großen und Ganzen hat mich das Buch sehr gut unterhalten und der andersartige und besondre Schreibstil hat mich fasziniert.