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tragalibros

Posted on 23.6.2019

1846 zieht ein Track unter der Führung vom Großgrundbesitzer George Donner los, Richtung Kalifornien. Der Goldene Westen lockt viele Familien, in der Hoffnung auf ein besseres Leben. Doch die beschwerliche Reise ist nicht allein die größte Gefahr für die Siedler. Etwas folgt dem Track, etwas, das sich einen nach dem anderen holen will... Nachdem ich durch Dan Simmons "Terror" auf Bücher dieser Art aufmerksam geworden bin, war es natürlich nur eine Frage der Zeit, bis ich mir weitere Romane mit dieser speziellen Mischung aus historischen Fakten, Mystik und Horror kaufe. Mit "The Hunger - Die letzte Reise" aus der Feder von Alma Katsu habe ich einen echten Glücksgriff getan! Schon der Epilog, zweieinhalb Seiten (!), haben mich dermaßen gepackt, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte. Die Autorin hat einen packenden, mitreißenden Erzählstil, der, gepaart mit eindrucksvollen Beschreibungen der unwirtlichen Landschaft und ausgeklügelten Charakteren, äußerst wirklichkeitsnahe wirkt. Natürlich ist dies auch auf die Tatsache zurückzuführen, dass die Autorin den Großteil der Handlung und der Protagonisten aus historischen Quellen und nach wahren Ereignissen konstruiert hat. Mit dem Einfluss der Horrorelemente ist daraus ein wahrhaft geniales Buch entstanden, bei dem man vom ersten bis zum letzten Wort mitfiebert und auf das Beste für die Akteure hofft. Daher kann natürlich nur eine Top-Bewertung folgen. Fünf Sterne! Für alle Leser, die sich auch von Dan Simmons "Terror", sowohl das Buch als auch die Serie, oder "Der Berg" haben mitreißen lassen, ist "The Hunger - Die letzte Reise" sehr zu empfehlen. Dieses Buch ist mein Lesehighlight 2019!

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