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Fhina Basbair

Posted on 7.6.2019

Der zweite und letzte Band des großen Romanduos um den historischen Fürsten Vlad Draculea und seinen blutigen Kampf um die Macht. Dies ist ein Roman über die historische Figur des Woiwoden Vlad Draculea, Fürst der Walachei, durch Bram Stoker weltbekannt als Graf Dracula. Es ist keine Geschichte über Vampire oder andere blutsaugende Kreaturen, welche die Nächte unsicher machen. Es ist die Geschichte einer Person aus Fleisch und Blut, die Geschichte eines Überlebenskampfes, eines Kampfes um Macht, Liebe und Anerkennung. Dieser Roman schließt nahtlos an seinen Vorgänger, Der Teufelsfürst, an, dessen Gegenstand Kindheit und Jugend des Fürsten sind. nhalt: Fast achte Jahre verbringt Vlad Draculea damit zu, im transsylvanischen Exil nach Verbündetetn zu suchen – sehr zum Missfallen von Johann Hunyadi, dem ungarischen Reichsvertreter, der Vlads Konkurrenten auf dem Thron unterstützt. Doch eine Bedrohung aus dem Osten lässt Hunyadi den Zwist mit Vlad beilegen: Mehmed, inzwischen Sultan des Osmanischen Reiches, hat die alte Kaiserstadt Konstantinopel eingenommen und ist auf dem Vormarsch. Während die westliche Welt vor dem Eroberer zittert, scheint für Vlad endlich die Zeitr gekommen zu sein, den Thron der Walachei zurückzuerobern. Mit einem beträchtlichen Heer bricht er in seine Heimat auf. Dort wartet seine Geliebte, Zehra von Katzenstein, mit dem gemeinsamen Sohn Carol auf ihn. In Ulm zieht sich währenddessen Zehras Bruder Utz immer weinter von seiner gefühlskalten Gemahlin Sophia zurück. Seine zahlreichen Handelsreisen nutzt der Junge Kaufmann, um Abstand zu gewinnen. Während Sophia mit der Vergangenheit und ihrem aufdringlichen Vater, dem Ritter Johann von Katzenstein, zu kämpfen hat, fasst Utz einen verhängnisvollen Plan. Die Entscheidung scheint besiegelt. Aus Liebe zu ihren beiden Söhnen sieht Sophia sich gezwungen, drastische Maßnahmen zu ergreifen. Meine Meinung: Der 2. Band der Reihe ist noch düsterer und noch brutaler als der erste Band und es ist wirklich nichts für zarte Gemüter. Auch in diesem Buch bekommen wir wieder Einblicke aus mehreren Perspektiven; Vlad, Radu, Sophia von Katzenstein, Utz von Katzenstein, Zehra und Carol, aber im Allgemeinen steht in diesem Buch die Handlung um Vlad mehr im Vodergrund als im ersten Teil. Vlad, der als Pfähler in die Geschichte eingegangen ist, ist brutal und kalt und kennt keine Gnade. Wer sich ihm in den Weg stellt wird aus dem Weg geschafft. In seinem Land verbreitet er Angst und Schrecken, bei seinen Gegner ist er gefürchtet. Durch der Verlust seines einst geliebten keinen Bruders, für welchen er jetzt nur noch Hass empfindet, an Sultan Mehmed II wurde sein Hass nur noch mehr geschürrt. Nur mir Zehra, seiner Geliebten, ist er liebevoll. Allerdings passiert bald etwas, was seinen Hass auf die Osmanen noch mehr entfachen wird. Fazit: Dieses Buch hat mir etwas besser gefallen als der erste Band. Das mag daran liegen, dass es einfach mehr um Vlad Draculea und etwas weniger um die anderen Charaktere geht.

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