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lesestrickeule

Posted on 6.6.2019

Dieses Buch ist ein nachdrückliches Plädoyer für den Frieden. Mittlerweile gibt es sehr viele Kriege in denen der Westen mitmischt. Doch aus welchen Gründen und ist es wirklich hilfreich oder gar notwendig ? 
Inhalt: Jürgen Todenhöfer reist in die Länder, wo sich andere nicht hin trauen. Wo Krieg herrscht. Dort versucht er die Situation zu begreifen und spricht mit den Menschen. In der Mitte des Buches befinden sich bewegende Bilder.
Meine Meinung:
Dieses Buch ist für mich eine sehr bewegende Reportage, die meiner Meinung nach jeder lesen sollte. Es ist brandaktuell und öffnet die Augen.
Da jedes Kapitel in kleine Abschnitte eingeteilt ist, verliert man nicht den Überblick und es fällt leicht dem Autor zu folgen.
"Niemand wird die Verantwortung für seinen Tod übernehmen. Warum auch? Westliche Piloten töten ja angeblich für eine gute Sache. Für unsere Werte. Für höhere Ziele. Glauben das nicht auch Terroristen?" ( S.26)
Er und sein Sohn Frederick versuchen den Krieg zu begreifen und den Lesern zu schildern was dort wirklich passiert. "Wenn sie das gesehen haben, was Frederick und ich gesehen haben, sterbende Kinder, sterbende Rebellen, sterbende Soldaten. Menschen im Todeskampf. Da können sie nicht schweigen, wenn sie nach Deutschland zurückkommen. Da können sie nicht schweigen." Sie schauen nicht nur zu, sondern versuchen auch zu helfen , in dem sie kriegsversehrte Kinder in Syrien mit Prothesen versorgen. Der Erlös aus dem Verkauf ihres Buch geht auch nach Syrien. Es ist ein Sachbuch, das unter die Haut geht und einem noch sehr lange nachhängt.

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