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verynia

Posted on 4.6.2019

"Die Farbe des Himmels: Ein Fall für Thea Engel" von Britt Reissmann und SIlvija Hinzmann ist der erste Band einer Krimireihe rund um die Mordermittlerin Thea Engel. Seit kurzem ist Thea im Dezernat 1.1 und muss sich noch etwas zurecht finden. Mit ihren Kollegen versteht sie sich gut und hat sogar eine Art "Ersatzvater" dort gefunden. Denn Thea ist ein Findelkind. Und als wäre das nicht schon genug, wirft der neue Mordfall ihr Leben noch mehr durcheinander. Der Geschäftsmann Wolf Hauser wird erschlagen in seinem Arbeitszimmer aufgefunden. So beginnt der spannende Fall. Thea und ihre Kollegen begeben sich auf die Suche nach dem Mörder und stoßen auf viele potenzielle Verdächtige und auf noch mehr Geheimnisse. Das Rätselraten beginnt. Thea Engel ist eine sympatische Figur, die wirklich gute Arbeit macht. Sie ist ein toller, starker femininer Charakter, der aber keine "Emanze" ist. Sie kann sich auch die Männer in ihrem Dezernat verlassen und das macht sie auch. Sie spricht auch über persönliche Dinge mit ihnen, die Herren haben Verständnis für sie und haben sie gern. Rundum sympathische Charaktere! Der Krimi spielt in Stuttgart. Es wird an vielen Stellen nicht nur in Hochdeutsch geschrieben, sondern auch in schwäbisch. Diese Stellen musste ich mir dann schon mal laut vorlesen, damit ich verstehe, worum es geht. Das fand ich schon witzig und hat die Stimmung aufgelockert. Sonst ist der Schreibstil flüssig und abgesehen von den schwäbischen Passagen fliegt man förmlich über die Seiten. Die Geschichte ist spannend und wirklich interessant gestaltet. Rundum hat mir die Geschichte gut gefallen und ich werde auch mal die folgenden Teile lesen. Der Fall findet einen Abschluss, aber es bleibt noch eine Sache weiter zu vertiefen (daher "nur" 4 Sterne). Aber ich gehe mal stark davon aus, dass es dazu in den folgenden Bänden kommen wird. Ich bin auf jeden Fall schon gespannt darauf!

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