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Zeilen.gefluester

Posted on 31.5.2019

Meine Meinung Bei dem Titel und Cover musste ich nicht lange überlegen. Ich wusste dieses Buch wird einfach sowas von nach meinem Geschmack sein. Und nach dem Lesen des Klappentextes und der Leseprobe konnte ich es gar nicht mehr abwarten, es zu lesen. Schon auf den ersten paar Seiten so interessant und wie für mich gemacht. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Lovelybooks, Eva Fay, der Autorin des Buches und den Forever bzw. den Ullstein Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars als E-Book. Ebenfalls danke ich für den tollen Austausch in der Leserunde auf Lovelybooks. Cover Bei dem Cover musste ich mir das sabbern echt etwas verkneifen, das kurbelt ja schon die Fantasie ganz schön an. Ein Mann im Anzug mit so vielen Tätowierungen, was gibt es besseres. Einer der Gründe weshalb ich das Buch unbedingt lesen wollte. Geschichte Von der ersten Seite an, hat mich die Geschichte nicht mehr losgelassen. Tommaso taucht auf und bringt Evinas Leben total aus den Fugen. Sie ist komplett überfordert und weiß zunächst nicht wie sie mit so viel Zuwendung klarkommen soll. Denn bei ihr und ihrem Mann ist irgendwie die Luft raus. Zumindest die körperliche Nähe. Umso mehr Zeit sie miteinander verbringen, umso schwerer fällt es Ihnen diese Verbundenheit zueinander zu ignorieren. Ich habe einfach so mit den Protagonisten mitgefiebert. Das war einfach wie Achterbahn fahren. So viele Hochs und Tiefs und Wendungen mit denen ich so auf jeden Fall nicht gerechnet hätte. Protagonisten Evina ist so eine starke Persönlichkeit, sie musste schon früh erfahren wie es ist wirkliche Angst zu haben. Dadurch ist sie gezeichnet, in großen Menschenmengen fühlt sie sich unwohl und im Mittelpunkt steht sie auch nicht gerne. Trotz allem was ihr wiederfahren ist, möchte sie anderen helfen. Zusammen mit ihrer besten Freundin Guilia leitet sie eine Stiftung für Frauen und Kinder die schon einmal Misshandlungen ausgesetzt waren. Evina wirkt einfach total authentisch, so echt. Eine wirklich sympathische Protagonistin. Tomasso hat schon einiges einstecken müssen, genau wie Evina hat auch er eine harte Vergangenheit hinter sich. Er ist dadurch ebenfalls gezeichnet, seine Wut damals nichts getan zu haben, lässt er bei illegalen Kämpfen raus. Er ist gutaussehend, schon arrogant, er weiß was er will und in dem Fall will er Evina. Auch wenn er ein wenig von sich selber überzeugt war, mochte ich ihn von Anfang total gerne. Denn er hat noch eine ganz andere Seite an sich. Sensible Seite könnte man fast meinen, denn das Projekt von Evina, Mütter und Kinder zu unterstützen die selber missbraucht wurden, ist ihm sehr wichtig. Er spendet sehr viel Geld und möchte noch mehr tun. Das macht ihn einfach so sympathisch. Schreibstil Der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen. Sehr detailreich und ausdrucksstark. So flüssig und klar, dass man der Geschichte wirklich gut folgen konnte. Einfach so angenehm zu lesen das die Seiten nur so dahinflogen. Das Buch ist aus der Sicht von Evina und Tommaso geschrieben, sodass man beide so noch besser kennenlernen kann. Wissen was sie denken und fühlen. Ende Das Ende hatte es noch einmal ziemlich in sich. Es passiert einfach noch so viel, teilweise habe ich mit einigem gerechnet, anderes wiederum auch sehr überraschend. Total spannend wie man als Leser mitfiebern konnte. Fazit Dieses Buch hat mich einfach so unfassbar mitgenommen. Eine wirklich schöne und berührende aber auch zum Nachdenken anregende Geschichte mit schwierigen Themen. Die Umsetzung hat mich echt überrascht. Wie gut es einer Autorin gelingen kann so etwas auch mit einer Liebesgeschichte zu vereinen. Man merkt einfach total, dass sich sie sich mit diesem Thema lange auseinandergesetzt hat. Ich kann euch das Buch wirklich nur nahelegen, mich hat es auf jeden Fall überzeugt.

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