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blackndbeautiful

Posted on 17.5.2019

Ich habe es geschafft, ich habe den letzten Teil der Trilogie gelesen. Er war immerhin nicht ganz so schlecht wie die zwei anderen, aber gut trotzdem noch lange nicht. Das altbekannte, eintönige Bild zog sich weiterhin fort. Das wird wohl die kürzeste Rezension, seit es meinen Blog gibt. Ich weiß nicht was ich zu diesem Buch noch großartig sagen soll. Alles was ich nicht gut fand, habe ich bereits beim Vorgänger bemängelt, denn Teil eins gefiel mir ja eigentlich noch ganz gut. Nachdem ich mich bei Teil zwei durchgequält hatte, hat sich dieser eigentlich recht angenehm lesen lassen. Es war trotzdem kein Meisterwerk, aber immerhin war die Lesezeit dadurch etwas angenehmer. Letztendlich habe ich das Buch nur gelesen, um zu erfahren wie alles ausgeht. Tja, hätte ich mir sparen können. Das Buch bleibt genauso vorhersehbar wie seine Vorgänger und so kann man sich auch ohne es zu lesen genau ausmalen, wie es ausgeht und liegt damit goldrichtig. Dementsprechend sucht man Spannung hier auch vergeblich, denn es ist alles immer relativ früh klar und bekannt, sodass man nicht mehr groß rätseln kann. Die wenigen Sachen die man sich nicht denken kann, bleiben dann am Ende sowieso unbeantwortet, dass man auch hier nichts verpasst. Ich frage mich ehrlich, wie man eine Geschichte auf 1.500 Seiten ziehen und dann nicht einmal ein vernünftiges Ende schreiben kann, das so vieles offen lässt. Und zwar nicht im positiven Sinne, sondern einfach nur nicht zu Ende geführt. Dazu ist das Buch dann auch wieder voll von Unnötigem, das man von Teil eins und zwei schon gewohnt ist. Die Autofahrten werden wieder bis ins kleinste Detail beschrieben – ich kenne Stockholms Staßennamen jetzt besser als die der Stadt in der ich lebe – und zwischendurch fällt den Autoren bei all den Pädophilen ein, dass auch mal wieder etwas Menschlichkeit gut wäre. Was macht man da? Genau, einfach einem Nebencharakter noch schnell einen vermissten Bruder andichten, der so gar nichts mit dem Rest zu tun hat. Tatsächlich gab es eine positive Sache an dem Buch für mich: – SPOILER FÜR TEIL 1 – Sofia/Victoria wird sich in diesem Teil so richtig ihrer gespaltenen Persönlichkeit bewusst und das ist tatsächlich sehr gut dargestellt. – SPOILER ENDE – Am Ende lässt sich sagen, dass ich einfach nur froh bin es durch zu haben. Den Fehler eine Reihe die mich schon zwischendrin nicht überzeugt hat zu Ende zu lesen, nur um zu erfahren wie es ausgeht, werde ich nicht noch einmal machen.

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