nasa
Von Zeit zu Zeit lese ich Tatsachenberichte aus dem 2. Weltkrieg. Da darf meines Erachtens das Tagebuch von Anne Frank nicht fehlen. Es ist ein Bericht der genau so abgelaufen ist. Es ist nichts erdachtes von einem Autor, es ist wirklich so passiert. Das sollte man bei dem Buch nie vergessen. Dazu kommt das Anne Frank ihr Tagebuch im Alter von 13 bis 15 Jahren schrieb und es sich hier um eine sehr schwere Zeit handelt die sie durchmachte. Sie erzählt ihrem Tagebuch und somit auch uns Lesern wie das Leben auf engstem Raum mit 7 anderen Menschen ist, das sie nie raus können da sie versteckt leben, wie sie heimlich an ihr essen kamen und wie der Alltag abläuft. Anne bekam das Tagebuch zum Geburtstag geschenkt und sie schrieb ihre Einträge wie einen Brief an eine liebe Freundin. So nennt sie ihr Tagebuch Kitty und ihr vertraut sie alles an. Kitty ist ihre Freundin, sie schriebt ihr all ihre Sorgen, Ängste und Wünsche. Sie gebraucht ihr Tagebuch als Übung um ihr Schriftstellerisches Talent weiter auszubauen. Man merkt das sie im Laufe des Buches immer besser mit Worten umgeht. Aber auch wie schwer es ihr fällt gegen Einsamkeit, Ungerechtigkeit und Ängste anzukämpfen. Anne Frank hat von Anfang an eine tolle Beobachtungsgabe und kann dies dann auch gut niederschreiben. Sie erzählt nicht nur von dem beengten Leben, sondern auch von Gefühlen wie Liebe oder Verliebt sein. Sie erscheint mir für ihre jungen Jahre schon sehr reif gewesen zu sein. Umso schlimmer wie sie leben musste und am Ende gestorben ist. Dieses Buch zeugt von einer Zeitgeschichte die Mahnend über uns alle stehen sollte, das sich sowas nie wiederholen mag.