nasa
Mit „Die Suche“ hat Charlotte Link wieder ein tollen Krimi geschrieben, den man nur schwer aus den Händen legen kann. Er ist spannend, hat etwas düsteres und am Ende eine Wendung die ich so nichg erwartet hätte. In Nordengland wird die Leiche eines Mädchens gefunden was vor knapp einem Jahr spurlos verschwand. Zeitgleich verschwindet die 14 jährige Amelie Goldsby. Die Polizei von Scarborough ist alarmiert und die Suche läuft auf Hochtouren. Ist ein Serientäter unterwegs? Der Druck auf den Ermittler DCI Caleb Hale ist hoch. Die Polizistin Kate Linville, Ermittlerin beim Scotland Yard gerät eher zufällig in die Ermittlungen. Sie ist gerade in Scarborough um ihr Elternhaus zu renovieren und zu erkaufen, dafür ist sie im Bed and Breakfast von Amelies Eltern unter gekommen und bekommt so alles von Anfang an mit. Das Leid von Amelies Eltern lässt Kate nicht los und sie ermittelt auf eigene Faust. Der Schreibstil war wieder gewohnt leicht und flüssig. Ich bin gut in die Geschichte rein gekommen und es viel mir schwer das Buch aus den Händen zu legen. Auf den über 600 Seiten schafft die Autorin eine Spannung aufzubauen und falsche Spuren zu legen, die den Leser zwingen dran zu bleiben. Gerade durch die verschiedenen Handlungsstränge wird das Buch kurzweilig und spannend zu gleich. Man lernt die vermissten Mädchen besser kennen, aber auch den Täter und die private Seite der Ermittlerin Kate. Gerade diese Mischung gefiel mir wieder sehr gut. So hatte ich das Gefühl mittendrin zu sein. Ich haben mit den Mädchen mitgelitten aber auch mit Kate mitermittelt. Frau Link schafft es zudem immer wieder falsche Fährten zu legen um einen am Ende zu überraschen. So auch hier. Das Ende war überraschend, vielleicht auch etwas konstruiert. Aber mir hat es gefallen weil es nicht vorrauschend war. Die Suche von Charlotte Link habe ich wieder sehr gerne gelesen und kann es nur weiter empfehlen.