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Buchensemble

Posted on 10.4.2019

Nicht vom gleichen Blatt genascht Ich habe die Tulpologie gelesen und kann gar nicht so recht in kurze Worte fassen, worum es bei der 128-Seitigen Novelle geht. Es geht irgendwie um alles, aber ein bisschen auch um nichts. In erster Linie aber um einen Blumenladen, in dem Mister Huang seiner Lieblingskundin Marlene Tulpen verkauft. Marlene beginnt irgendwann, ihm, ihren schrecklichen Freundinnen und der Welt zu erzählen, ihr Mann sei gestorben. Mit dieser Lüge verstrickt sich Marlene in eine Geschichte, die sich immer wieder um die Tulpen dreht. Die ersten drei Dinge, die ich nach dem Lesen getan habe: Die Krokusse im Garten betrachtet Meinen fast kalt gewordenen Tee geleert Die Zeilen pro Seite gezählt Mein Eindruck zur Tulpologie: Insgesamt finde ich, dass an der Tulpologie* so einiges gelungen ist. Das, was im Buch steht, ist gut und der größte Teil der Geschichte wirkt auf den Leser ein. Man muss das erste Viertel beim Lesen dranbleiben und sich selbst ein bisschen zwingen, einen Einstieg in die Geschichte zu bekommen, aber das lohnt sich und ist dankbar. Magret Kindermann hat es leider nicht geschafft, mich sofort in das Ambiente der Geschichte mitzunehmen, was bei alltäglichen Gesprächen zwischen zwei mir völlig unbekannten Personen immer der Fall ist. Das Niveau der Geschichte, die Klarheit über das Drumherum und die Message werden mit steigenden Seitenzahlen besser. Ab Seite 100 wirst du das Buch kaum aus der Hand legen können. Kia macht weiter unter: https://www.buchensemble.de/tulpologie/

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