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Buchensemble

Posted on 26.3.2019

Ein Labyrinth für die Psyche Das Ehepaar Morley sieht einer per Gebet erwünschten Versetzung entgegen. Und nicht nur sie sollen auf dem unbekannten Planeten namens “Delmak-O” eine neue Tätigkeit zugewiesen bekommen. Vierzehn Personen befinden sich in der Siedlung auf dem sonst scheinbar unbesidelten Planeten. Die Einsamkeit, ein rätselhaftes Gebäude und das ständige Gefühl beobachtet zu werden, kitzelt den Wahnsinn aus jedem Bewohner der kleinen Kolonie und bald gibt es den ersten Toten. Die ersten drei Dinge, die ich nach dem Lesen getan habe: Dem Gatten versichert, dass ich nie wieder ein Buch lesen werde, das er vor mir gelesen hat. Mir geschworen, auch weiterhin die Finger von Drogen zu lassen. Ganz besonders von LSD! Mein Eindruck zu Irrgarten des Todes: “Irrgarten des Todes* spielt mit seinen Lesern auf sämtlichen Ebenen. Das Rätsel, das über der Handlung schwebt bindet sie buchstäblich an das Buch und treibt sie mindestens genauso in den Wahnsinn wie die bedauernswerten Figuren darin. Die Erzählung ist vielschichtig, erschütternd und beängstigend, da trotz einer gehörigen Portion Irrsins, viel Wahrheit zwischen den Zeilen steckt. Es wird schwer sein, über die Stärken und Schwächen des Buches zu sprechen, ohne zu spoilern, daher halte ich die Ausführungen hierzu sehr vage. Wiebke rezensiert das Buch samt Stärken und Schwächen beim Buchensemble: https://www.buchensemble.de/irrgarten-des-todes/

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