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Benjamin Scharf

Posted on 2.3.2019

Ich hatte mir, auch nach der Lektüre von "Wie man Freunde gewinnt" und den guten Rezensionen, irgendwie mehr erwartet. Das Buch besteht aus relativ wenigen, schlecht gefüllten Seiten, arbeitet mit Text, Listen und Diagrammen auf Grundschulniveau. Die üblichen Klischees, wie "man es an die Spitze schafft" durch Boshaftigkeit und miese Tricks, werden allesamt bedient, ohne etwas signifikant Neues zu bringen. Das ganze ist so abgelutscht, dass ich im ganzen Buch keinen einzigen innovativen Witz fand - eher typisches Niveau bekannter Boulevard- oder gar Kaufland-Werbung-Witze. Am Ende geht es weniger darum, wie man Feinde gewinnt, sondern eher, wie man an die Spitze kommt (mittels mieser Tricks). Dies wird anhand der sieben (bzw. 6) Todsünden erklärt. Fazit: Habe das Buch zwar bis zum Ende durchgelesen, das aber innerhalb von 3h. Immerhin, es sieht hübsch aus und wird sicher ein paar einfache Gemüter schmunzeln lassen. Für mich war es dann aber doch eher Geld/Zeit-Verschwendung. Würde ich nicht empfehlen

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